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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0084
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66

O. 1776. I^onäon. 2 Voi. in 8-
Es ist wahre Nahrung für den edelsten teut-
schen Natioualstolz, wenn man ein solches Pro-
dukt von einem Manne, der doch nicht unter die
lezten der Ausländer gehören muß, weil die Teut-
schen alle seine Schriften so emstglich übersehen,
mit einer Griesbachischen Ausgabe des neuen
Testaments vergleicht. Da Harwood die Cam-
bridger, ehmalo Bezaische, Handschrift von den
vier Evangelien und der Apostelgeschichte, und
von den Paulinischen Briefen die Clermonter
für die beste hält, so ist er diesen hauptsächlich
gefolgt; kritische Konjekturen hak er in den Text
^eine eingerückt, sondern immer nur solche Lese-
arten, die sich in Handschriften finden. Vorr.
S. 8- schreibt er: Ich bin überzeugt, daß der
hier gelieferte Text der heiligen Schriftsteller nach
demUrtheil eines jeden Kenners der heiligen Kri-
tik, dem Urtext der Evangelisten und Apostel so
nahe kommen muß, als irgend ein bisher gedruck-
ter. Nach dieser dreisten Behauptung muß es
doch wohl manchem fremd vorkommen, z. B-
l Tim. UI. 16. zu stnden 0 und
in den Noten hier nicht einmal eine Variante an-
gezeigt zu fehen. Daß i Joh. V. 7. nicht einmal
in einer Anmerkung angezeigt ist, wollen wir gar
nicht erinnern. Aber sollte es wohl so durchaus
jedem Kenner apostolischer Text zu seyn scheinen,
wenn Röm. IX. 5. inrerpungirt wird kE «>- 0
Fsr »«rseO iss,7r-oet-rlS»SiöL. Bey Joh. I.
i. steht
 
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