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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0144
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und wird vom Brennbaren flnßig gehalten. Die
brennbare Luft macht den Schleim weicher, so
thut es der Kalch. Das Blut gerinne später,
wenn der Zutrrtt der brennbaren Luft frey ist.
Die Luft aus den Därmen der Thiere, die sehr
viel Brennbares enthält, und dein Kohlendampf.
Die brennbare Luft erhält das Blut ganz flüßig.
Der Schleim macht einen großen Theil des Bluts
aus, er bindet die Kügelchen zusammen, diese
Vlutkügelchen mischen sich mit dem Sero sehr
schwach, und sinken sehr bald in demselben zu
Boden. Das Wasser scheine nicht von den gan-
zen Kügelchen gefärbt zu werden, sondern nur
der Theil, der erst im Austösen der Kügelchen
sichtbar wird. Das Dunkle in der Mitte des
Kügelchens scheine das Färbende zu seyu, das
übrige ist von dec Gallertart. Eben dieser fär-
bende Theil sey eine grünlichte Erde, die durch
das Brennbare roch gefärbt werde, und? Herr
M. kann die Rothe nach Belieben schwächen,
oder bis zur Schwärze verstärken. Die brenn-
bare Luft, auch der Kohlendunst färbt den rochen
Theil des Bluts ganz schwarz, die gemeine Luft
aber macht es wieder roch. Daß die Farbe des
Bluts aber durch das Brennbare vermindert
werde, beweiset Herr M- durch die folgenden
Versuche. Wenn man unter einer Glocke mit
gemeiner Luft ein Smck von frischem Blute vers
schließet, so füllt sich in 24 bis z6 Stunden diese
Luft mit dem Brennbaren an: folglich dünstet
das Blut beständig, auch wann es kalt ist, das
Brenn-
 
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