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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0145
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Brermbare weg. Ist aber die Lüft, worum das
Bmt ist, schon mit dem Brennbaren gesättigt,
so verändert sich dieses Blur nicht mehr. Das
Brennbare geht also nicht ans der Luft in das
Blut, und die hohe oder dunkle Farbe desselben
hängt vom freyen odvr verhinderten Auödünsien
des Brennbaren ab. Das Eisen macht das Blut
roth, weil es ihm das Brennbare beyträgt; und
die gelbsüchtigen Mägdchen, die grünlicht auS-
sehen, welches die angebchrne Farbe der Blut-
kügelchen ist, werden durch das Brennbare roth.
Das Blur har seine brennbaren Theile von den
Speisen, und dann auch durch die Haut. Die
Theile der Thiere, die man Zähren läßt, lassen
eine Menge vom Brennbaren von sich. Die Luft
in den Därmen ist in den gesundesten Menschen
und Thieren ganz voll vom Brennbaren, und
laßt sich auch wohl anzünden. Daß die Haut
das Brennbare ausdünste, beweiset ein Schröpf-
kopf; in demselben wird man die Luft, und zu-
mal nach einer Mahlzeit, offenbar mit dem Brenn-
baren angefüllt finden: und eben dieses Brenn-
bare sammlet sich im Bette unter den Decken.
Auch das Fett füllt, selbst im Wmter, die Lust
mit brennbaren Theilen an. Die Gesundheit er-
fordert ein Gleichgewicht zwischen dem in den
Menschen eintretenden und ausdünsiendenBrenn-
baren; und die unsichtbare Ausdünstung hat den
wichtigen Nutzen, das Brennbare zu vermindern,
das sonst mit der grösten Gefahr sich im Leibe
anhäufen würde; als woraus hitzige Krankheiten
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