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Allgemeines kritisches Archiv — 1.1777

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Ersten Bandes zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22474#0331
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ZIZ

ger ist in Gangegebürgen und untief. Wie es
im Feuer abbrcnne und verfliege. Sein Inn-
Halt, von i i j Loch bis 9 Loch im Mark. Da*
von verfliegt 7^ roch von der Mark und auf der
Capelle alles, wenn man es aber in Papier wi-
ckelt, drey Viertel oder doch mehr als die Hälfte:
es ist dabey merkwürdig, daß das Papier nicht
zu verbrennen scheint, und zu einem zarten Ge-
webe von Silberfaden wird, (ein Bild des An-
schusses der Metallen aus Dünsten und Witte-
rungen.) Die Verflüchtigung zu verhindern muß
man die Salzfärrre davon abscheiden, und dieses
geschieht durch das Tränken in Bley, wodurch
man bis 158 Mark aus dem Zentner erhalt, da-
von sonst 1 l 7 verkehren gegangen wären. Das
violetbraune Hornerz enthalt nebst dem Silber,
und der Salzsäure, auch alcalisirten Schwefel.
Die Vermuthung, wie die Natur das Hornerz
erzeuge. In dem braunen und gelben ist eine
Vitriolfäure, die das Kochsalz aus seiner Mi-
schung sezt, und dann seinen sauren Theil frey
macht. Dieser vereinigt sich alsdann nut dem
Silber, und macht das Hornerz aus- Die Glaß-
erzschärfe sey eine durch die Schwefellcber auf-
gelöste Säure. Diese Schwefelleber enstehe im
Hornerz auch aus dem alcalischen nunmehr frey*
gemachten Theile des Kochsalzes, und aus dem
Schwefel. Wie jede Gattung des HornerzteS
insbesondere erzeugt werde.
(Göttingische Anzeigen i;tes Stück.')
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