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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0048
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schöpft, und diese Mik Urtheil gebraucht. Be-
sonders gehr er aber auf die Geschichte der
Kriege und Friedensschlüsse. Genaue Geschich-
te der Nation und ihres Geistes, ihrer Auf-
nahme, ihres Verfalls, und deren Ursachen,
Schilderungen ihrer großen Leute, und der-
gleichen, muß man hier nicht suchen; und ist
bey der polnischen Geschichte auch vorzüglich
schwer. Der Vorcrag ist natürlich und flies-
send, die Sprache rein und anständig, den-
noch scheint uns die Erziehung nicht Leben ge-
nug zu haben. In der altern Geschichte ist
der Verfasser, welches zu loben ist, eben nicht
weirlauftig. Der neuste, so merkwürdige Zeit-"
punkt der Negierung des itzigen Königs, fehlt
noch, und es war auch noch wohl nicht Zeit,
ihn zu beschreiben. Die Geschichte schließt mit
August des Zweyken Tode. Daß RonchetS
Leben Königs Stanislaus, als Duelle ange-
führt wird, wundert uns hier ein wenig. Sonst
zeigt der Verf. durchgehends viel Unyarthey-
lichkeir und Wahrheitsliebe.
Die zweyke Abtheilung enthält r) die Ge-
schichte von Litthauen bis auf die Vereinigung
mit Polen auf den Reichstage zu Lublin 1569,
unter Siegmund August. 2) Die Geschichte
von Preussen bis auf den rhorm'schen Frieden,
und die Vereinigung von Westpreusfen mit
Polen im Jahr 1466. z) Geschichte des öst-
lichen Preussens unter der Herrschaft des deut-
 
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