Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

DOI Heft:
Zweyten Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0179
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
i6z

sieht man den Vorcheit ein, den Rußland in der
Bewältigung und Benutzung der Metalle gegen
andre Völker har. Der Magnet giebt wenig,
und dazu kaltbrüchrges Eisen, und war der Hütte
Bialowjazkoi sehr schädlich. Die Uralischen
Bache entstehen alle aus Sümpfen, (oft auch auf
den Alpen, aber doch noch gewöhnlicher aus Rim
nen, die in dem obersten Felsen ausgegraben
sind). Die Gipfel des Urals sind beständig mit
Schnee bedeckt, und folglich zur Erzeugung der
Quellen sehr geschickt. Man schade sich bey den
häufigen Bergwerken, indem man sich zu sehr
am Tage halte, und nicht in die Tiefe wage. Der
Berg Tschirkai ist ein einziger Klumpen Eisenerz.
Die hier herum häufigen gefärbten Steine, die
man zu Katharinenburg schleift: es sind Ser-
pentinsteine, Jaspis oder Achaten. Von den
leztern schäzt man die roch und grün gestreiften
am höchsten. Im Orenburgischen Gouvernement
hat man viele Anzeigen zn Silber. Der Dachs
Hilst die Erze entdecken, indem er seinen Bau
ausleert. Eine schwarze Schlange hat einen Kna-
ben gebissen; das flüchtige Alcali, das ihm Herr
L-gab, schien wohl anznschlagen. Die reichen
Eisenbergwerke unweit dem Bache Kyschtim.
Das Kaslinskoi Szawod hat allein 7667 Perso-
nen an Kornbauren, die ihm zugeschlagen sind.
Ein unbekanntes geblättertes Halbmetall, davon
der Magnet nach dem Rösten alles anzog. Eine
weisse Erde in den Sümpfen, die an der Luft
hochblau wird. Die ungemeine Menge dcrBcrg-
L 2 werke
 
Annotationen