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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0178
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beln- Liefert der Bergherr mehr als den vierten
Theil, so erhält er sechs Rubeln und fünfzig Co-
pcken für das Pud. Jeder Schmelzofen bezahlt
auch fünf Rubeln, und die Münze bezieht den
Zehntel. Das Lerchenholz ist zum Kohlbrennen
' untüchtig/ und zersprengt die Meiler. Es taugt
auch nicht zum Bau, weil es beständig Harz
schwizr , wohl aber zu Schiffen , (welches am
Genferfee wohl bekannt ist), zu Wasserrohren
und zum Wasserbau. Die ganz alten Lerchen-
baume geben auch am Fuße des Stammes ein
dem arabischen ganz ähnliches Gummi; einStamm
giebt doch bis fünf Pfund im Jahre. DieTschu-
den gruben auch nach Kupfer, nahmen aber nur
das reichste Erz. Ein schwarzes in dieser Ge-
gend brechendes Erz, und selbst das dortige Kü-
pser, ist güldisch. Der ganze Ural (ein Schnee-
gebürge) besieht aus Quarz. In einem Achat-
berge hat Herr Lepcchin gefunden, daß dieser
Stein aus Thon entstehet. Die Baschkirischen
Gelage. Das wichtige Eisenwerk Awsz-anope-
rrowskii, das bis ZOvooQ Pud roh Eisen und
160000 Pud Stangeneisen des Jahrs liefert.
Zu jedem tausend Pfund gar Kupfer schreibt die
Krone dem Bergherrn fünfzig Höfe oder 200
Arbeiter zu. Der Baureu Arbeit und Bezah-
lung; im Sommer dem Manne und Pferde des
Tags zwölf Copeke, (macht 7^ eines Rubels,
oder ohngefehr vier Mariengrvschen) und ohne
Pferd fünf Copeken; aber im Winter einen Drit-
tel weniger. Ans diesem sehr geringen Lohne
sieht
 
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