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Allgemeines kritisches Archiv — 2.1777

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Zweyten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22475#0177
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len beyzutragen scheint. Um Tabynsk findet man
vortrefflichen Thon, der mit Sand abwechselt,
und dessen untere Lagen mehr und mehr von Ei-
sen gefärbt sind- Auch nur zwölf Meilen von
Tabynsk sind verschiedene salzichrc Quellen, die
man aber nicht zu Nutzen macht: es schießt ne-
ben dem Kochsalz auch Glaubersalz an. In den
Quellen hat Herr L. zwischen den schwarzen Feu-
ersteinen auch Asphalt gefunden. Die Baschki-
ren bauen mit ziemlichem Fleisse Hanf, und ver-
lassen ihr altes Garn von Nesseln. Ihr Leder
lassen sie zuerst lang ausgespannt trocknen, brin-
gen es im nachfolgenden Frühling in eine Rauch-
kammer, wo sie es drey Wochen lang mit faulem
Holze räuchern. Sie kleiden sich mit diesem Le-
der, und machen allerley Gerathe draus- Die
Steinkohlen leitet der Verfasser eher vom Kiese,
als von dem Gewachsrciche her. Im Winker
seyen die Baschkiren demüthig und arm, im Som-
mer, da sie Pferdemilch vollauf haben, trotzig,
nbermülhig und gastfrey- Der Fluß Astyndan
Schilga stürzt sich in einen Bergschtund, und
verschwindet. Der Falkenfang. Wie die Krone
sich mir den Besitzern der Kupferwerke verstehe:
die Menge des Kupfers, das dieselben jährlich
gar machen sollen, wird angeschlagen, davon
müssen sie den vierten Theil der Krone liefern,
die, wenn die gesezte Zahl völlig geliefert wird,
fünf Rubeln, ein und funzig Copcken für das Pud
bezahlt (ein Pud ist ungefehr gz Pf.); wenn
man aber weniger liefert, so zahlt sie nur 5 Nu-
Zrvepr, S. L belm
 
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