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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0047
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29

so kann man auf seinem Heerde den gelöschten
Kalch leicht wieder lebendig machen. Alsdann
mischt man das fette Gemischte mit dem Saa-
men, und säet denselben an eben dem Tage
oder am folgenden aus. Aber hier hätte Hr. B-
nicht unrichtiger Weise ein neues Wort ein-
führen sollen, das zu rrrrgen Begriffen Anlaß
geben kann: er unterscheidet männliches und
weibliches Korn. Jenes ist das vollkommen
reife, durchsichtige südliche Gerraid- Er lehrr
seinen Pachter den großen Nutzen der Blauer
-um Anziehen der nährenden Theile. Der
Frost schade nickt, wenn er nur mit Wind be-
gleitet sey. Der Wuchs der Gewächse und
ihr Saft. Der Pachter verwirft das Pfrspfm
der Baume auf allzu unähnliche Bäume: nie-
mals , sagt er, ist ein Apfelzweig auf einem
Kirschbaum gediehen, noch ein Psirsichast auf
einem Duitrenbaurn- Von den verschiednen
Arten des Erdreichs. Eine weiffe Erde mit
etwas Grand vermischt, die nickt viel verspre-
che, sey dennoch fruchtbar, weil sie Mergel
in sich faßt, dec mit dem Effrg brauset. Die
Gartenerde sey nickt natürlich, sie sey ein Weck
der Kunst: in einem Acker, in einem Wein-
berge , würde sie Blatter ohne Früchte treiben»
Eine schwarze, der Gartenerde ähnliche Erde
taugt nicht, weil sie voll Eisen ist. So ist es
mit dem reinen Mergel, mit allzuvielem Gyps?
und mit der Kreide beschaffen. Die rorhe und
die gelbe Erde haben auch ihre Farbe vom Ei-
 
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