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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0212
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zu Grunde gegangen, daß die Römische Kirche
zum Verfall der Religion Anlaß gegeben
freilich betrachtet er aber die Religion nur blos
von der politischen Seite. S. ig6; Man
müsse nie sein ganzes Glück wagen, ohne zu,
gleich seine ganze Macht zu wagen. S- 149;
Sehr selten verstehen die Menschen ganz böse
oder ganz gut zu seyn. S. 161; Ein Volk
ist niemals aus Geitz, und viel seltner aus
Argwohn undankbar als ein Fürst. S. 2Z7;
Die Menschen betrügen sich im Urtheil vom
Ganzen oft , aber nicht so leicht im besonder»
Fall. II B. S iz; Rom hat seine Herrschaft
mehr der Tapferkeit als dem Glück zu danken.
S. Zi; Keine Unterrhänigkeit ist Harker, als
wo man einer Republik dienen muß. S. 70;
Geld ist nicht die Haupsache im Kriege, son-
dern gute Soldaten. S. 87; Ein Fürst, der
sein Volk in den Waffen und zum Kriege ein-
gerichtet hält, muß einen großen und gefährli-
chen Krieg in seinem Lande erwarten und nicht
dem Femde entgegen gehen. S. 9Z; Die
Menschen betrügen sich oft, wenn sie
durch Demuth den Stolz zu gewinnen glauben.
Er zieht S ioz die alte Einrichtung bey den
Armeen und Schlachten der heutigen vor.
S. 11 z; Das grobe Geschütz hindre uns nicht
so tapfer als die Alken zu seyn, und es habe
die Stärke der Armeen nicht vermehrt. Das
Fußvolk zieht er der Reuterey weit vor.
S. 162; Regieren heißt die Umerthanen auf
solchen
 
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