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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0336
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aufzurichken, und dann auf der Küste von Co-
romandel, Trankenbar zu befestigen. Die Reis
sebeschreiblmg ist trocken, und har nichts ange-
nehmes, keine Beobachtung der Natur, ewige
kleine Streitigkeiten mit einem unruhigen Schis-
Volk, mit ungehorsamen Ossicieren, und mir dem
sogenannten Ceylonischen Gesandten und Prin-
zen Boöhouwer, tausenderley bezügliche Ver-
sprechungen des sogenannten Kaisers, und einen
dennoch mit demselben geschlossenen Bund, der
keine weitere Wirkung gehabt hat. Tranken-
bar war eigentlich durch den Naiken (so heißt er
hier) von Tanschaur schon an die dänische Ge-
sellschaft geschenkt, und wie Hr. Giedde ankam/
so bezog er den daselbst gesallnen sehr geringen
Zoll. Auch an diesem Naiken war sonst wenig
Beständigkeit noch Treue. 2. Christians IV.
eigne Reise nach AZardhus und bis zu der rußi-
schen Niederlage zu Kilbin, beschrieben durch
Johann Caristus, seinen Secretär. Hr. Schle-
gel versichert, diese Reise sey ächt, sie hat auch
alles das Ansehn. Das Königl. Geschwader
nahm verschiedne Schisse weg, bloß weil es sie
in dänischen Häfen antraf, darunter auch emige
englische. Ein englischer gefangner Hauptmann
rettete hernach dennoch den König, da er zwi-
schen den Klippen in der grossen Gefahr war,
verlohren zu gehen, und die dänische Schifleuke
keinen Ausweg wüsten. Das Elend der Insel
Wardö und der sogenannten Festung Ward-
huö. Unweit Cola liegen viele schwarze Pro-
bier-
 
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