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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0351
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Z3Z

und alsdann in eine? nie-
Quellen durch Oefnungen
entstehen und unterhalten

Md durchsickert/
drigen Gegend in
wieder auslaufk,
werden, wozu Nebel, Thau, und andre Was-
serdünste, die sich besonders häufig an die Ber-
ge anlegen, vieles betragen können. Allein
weil bey anhaltender Dürre, obgleich die Berge
Von Thau und Nebel noch immer angefeuchret
werden, viele Quellen Abbruch leiden, so zeige
dieß deutlich, daß die meisten von Regen,
Schnee, und Schloßen entstehen, und unter-
halten werden, woben die andern Wasserdünste
gar sehr mitwirkend sind. Dieß glauben heue
zu Tage die meisten, verständigsten, und beste»
Naturforscher, worunter Muschenbroek und
Nieuwelvt angeführet werden- Die andre
Frage, von der Entstehung und Unterhaltung
der Salzwasserquellen, sucht der Verfasser
folaendergestalt zu beantworten. Wenn das
von der Oberfläche des Erdbodens eingedrungne
Regen- Schnee- oder Flußwasser, durch de»
Erdboden sickert, und unterwegs salzigke Kör-
per ancrifk, so lößk es einige Theile davon auf,
die sich mit dem Wasser genau vereinigen, und
mir selbigem ausgeführet werden. Schon Pli-
nius hat gesagt, daß das Wasser die Natur dec
Erde an sich habe, durch welche es läuft»
D>eß ist auch die Urfache der mannigfaltige»
Verschiedenheit von Mineralwassern, Sauer»
brunnen, und dergleichen. Wenn also Salz-
wasser viele Jahrhunderte in ziemlicher Menge
miss
 
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