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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0443
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ör gehöre im A. B. C. wohin er wolle; in der
gelehrten Welt gelten keine Namen, nurWar-
helk und Redlichkeit. Der V. will Regenten
und Minister aufmerksam machen, daß sie keine
Leute in ihren Staaken dulden sollen, die Feinde
ihrer Nnterrhanen sind, und dann will er be-
weisen , daß die neuen Religionsverbesserer
würklich solche Staatsverbrecher sind, und auch
wie Staatsverbrecher'müßen behandelt wer-
den — solche sind auch Semler undBahrdk —
des letzteren Bibelübersetzung soll einen christli-
chen Alkoran vorstellen, er hatte verdient, also
verwahrt zu werden, daß er seine schwärmeri-
sche Meynung allein bey sich behalten müße, er
sucht sich als einen neuen Mahumed, als den
größten Propheten aufzuwerfen, er tritt in
Edelmanns Fußstapfen. Piderit hat sich der
größten Hochachtung würdig gemacht, alle
rechtschafne Lehrer sollten sich mit ihm vereini-
gen, daß deir Reformatoren der Mund ge»
stopft und die Feder gelegt würde. Bahrdt,
Teller, und alle ihre Mitbrüder sind im Kopf
verrückt, daß sie vom Teufel nichts wißen wol-
len. Der Jude Moseö hak seinen Sokrates
schlecht geschildert, daher war es kein Wunder,
daß ihm Xantippe den Nachtropf ins Gesicht
goß. — Der Vers, hak, da er ausm Gymna-
sto war, ein Gespenst gesehen — S. 104, ist
recht lustig zu lesen — doch er hars nicht ge-
sehen, nur gehört, daß in Hundstagen dec
Ofen ist geheitzt worden — wie ihm wohl ge-
Dd 5 schwitzt
 
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