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Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

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Vierten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0241
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22s

che mit seiner Geringfügigkeit (seinem Nichts)
prahlet. " Der Ausspruch hat eine doppelte
Figur, und Rap.I,l'/.
versiehe der Vers, von den Himmelsllchtertt,
welches uns weder so zusammenhängend, noch
so schön dünkt, als der Ausdruck, „Vater
der Freude." Die schwere Stelle Rap 4,s.
wird hier so gegeben: „Meynet ihr etwa, daß
die aus den göttlichen Büchern unter uns gezo-
gene Lehre: die göttlichen uns Christen erF
rheilcen Gaben streiten allemal mit dem in
Einer Seele vorhandenen Neide und Ei^
fersncht/ da vielmehr/ um höhere Gaben zu
empfangen, aller Neid entfernt styn muß;
ganz falsch und erdichtet sey? " Unsre Zwei-
fel gegen diese Auslegung anzuzeigen, würde zu
weitläustig seyn. Der Sprache so wie dem
Zusammenhänge gemässer, und in sich starker
dünkt uns folgende: „Oder ermahnet die
Schrift vergebens? Dem Neide ganz entgegen
ist der Geist, der unter uns wohnet, hingegen
stosset er grössere Gefälligkeit ein." — Desto
mehr hat die uns neue Auslegung Kap. 4, i r.
12. unfern ganzen Beysall, welche die Worte
zum i L. V» rechnet; und die ganze
Stelle von Verdammung der Heidenchristen,
welche das mosaische Gesetz nicht hielten, (wie
Röm- 14.) erklärt- Uebrigens scheint uns der
V- bey dem Br. Jacobi zu viel die Hypothese
anzunehmen, daß die Ermahnungen unter ein,
ander Zusammenhängen; welche besondersK ap. i.
vierter S P und
 
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