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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0104
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Brechen von überaus häufigem Schleim. Gicht,
Podagra und der Stein kommen auch von der
Säure, und eben so der Schwindel. In einer
schwängern Frau hemme Hr. C. die Blurstür-
zung mit Opium, aber gießt doch vier Tropfen
Vitriolgeist dazu. Bey der ausbleibenden Rei-
nigung erfolgt oft Grimmen, wo dann ein
Durchfall heilsam ist, und befördert werden muß.
Im Effere herrschet die Säure: denn Hr. C.
habe im Weggebrochenen Spuren davon deut-
lich gesehn (aus dem Weggebrochenen ist nicht
zu urtheilen, es ist fremde Materie.) Indessen
bestreitet er das Uebel mit alkalischen Mitteln.
Den Grind heilt man mit einer Pracipitatsalbe,
die man einreibr (in solchen Fällen ist der ein-
geriebene Kobold tödtlich gewesen.) Ein Weib
heilte den Grind mit einem Teige aus Harzmehl
und Bier (porrer); und wenn man den Grind
weggenommen hatte, mit aufgelösetem Vitriol,
womit man den Kopf wusch. Hr. C. ist selbst
ein Zeuge glücklicher hiermit bewirkter Kuren.
Auf die häufigen Blutverluste aus der güldenen
Ader hat er den Tod erfolgen gefehlt. Vom
coup äs loleil; ein tiefer Schlummer erfolge,
in welchem das Einathmen laug daure, und das
Ausatbmen geschwind vor sich gehe, ohne
Schweiß. In kaltem Werter ist die natürliche
Wärme des Vers, etwas grösser gewesen, als
in warmem. Die große Hitze macht die Fieber
gefährlich, und der Schweiß ist in diesen Um-
stände n vollkommen notwendig, da hingegen
der
 
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