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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0070
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das schleunigste mit großen Summen versehen
werdet». Gbrz haue die Vorsicht nicht, in Ko-
ni liche Dienste zu treten, sondern nur auf ein
Jahr dre Einrichtung derKarumersachen zu über-
nehmen. Dennoch hasseren und beneideten ihn
die Schweden, vornehmüch weil er ein Deut-
scher war. Sie bemüheten sich, die Staa ob»
liganonen äusser Credu zu bringen, ohngeachtet
sie sich äusserlich für ihre Abtragung verbürgten.
Dieses uörhigke den Baron, auf die Münzrei-
chen Zu verfallen, die dem Könige schon lange
zuvor von einem Schweden vorgeschlagen waren,
und zu deren Verfertigung er bereits von Den»
der ans Befehl gegeben halte. Er entwarf ein
hier abgedruckkeö Gutachten von den Bortheilen
und Schaden, den diese veranlassen könnten,
und verminderte ihre nachrhetligen Folgen so
sehr, daß die Reich räche und Stände sie für
nützlich hrelten, und zu ihrer Verserti iung ihren
Beyfall gabel,. Er beschloß , nur für ein Vier-
theil der Schuldsumme Munzzcichen herum all-
fen, und diese, um die Einfuhr nachgcpiägter
Münzzeichen zu verhindern, rändern, und mo-
natlich unter neuen Bildern umprägen zu lassen.
Die Banco sollte keine Münzzeichen gebrauchen:
allein in der Eontributionskasie sollten sie für voll
bezahlt werden. D>e Staatöobligarionen wur-
den sehr richtig verzinset, und erhielten daher
1715. einen hohen Werth. Der Gras von Der-
nath, gleichfalls ein Hollsiemischer Minister,
sann Münzbillette aus, die den Obligationen
gleich-
 
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