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Allgemeines kritisches Archiv — 6.1777

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Sechsten Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22479#0113
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97

Übersetzungen behauptet, dann aber auch große
Behutsamkeit in ihrem Gebrauch zur Berichti-
gung des Texrs empfohlen. Oft drucken sie
mehr den Sinn des Originals aus, als die
Worte, paraphrasiren durch willkührliche Zu-
sätze , wüsten andre Bedeutungen einzelner
Worte, die uns unbekannt sind, übersezeen nach
einer andern Etymologie, sind oft selbst in un-
fern Ausgaben inkerpolrrt; wie sehr nun in al-
len diesen Fällen es ungereimt seyn würde, den
Hebr. Text nach ihnen verändern zu wollen, wird
ausführlich und durch Anwendung aus einzelne
Stellen vom Herrn D- gezeigt. 5) Von der
Alexandrinischen Uleberseyung, besonders
ihrer Verfälschung durch Hellenisten, Palästi-
nische Juden, und Christen, z. B- Ezech. 16,4.
nach der Lesart des Cod. Alexandr. Für ein
sehr wichtiges und noch so wenig genuztesHülfs,
mittel zur Beurkheilung falscher Lesarten in den
L.XX. hält der Herr D. mit Recht die Liturgien.
Zusätze, die zu diesen aus mancherlei) Ursachen
gemacht waren, kamen allmählig auch in die or-
dentlichen Handschriften; und daß dieß dec Fall
besonders bey den Psalmen seyn müsse, ist sehr
begreiflich. Auch von diesen UXX. hak der Hr.
D- Gelegenheit gehabt, vier Codd. in der Kö-
nigl. Bibliothek zu vergleichen. 6) Vom
Aquila/ Symmachus, Lheodotion und
den übrigen Griechischen Versionen. 7)
Von der Syrischen Version/ und hier gele-
gentlich von der bekannten dem hohen Alter der
Sechster B- G Syki-
 
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