15. — Herder, J. G. Von deutscher Art und Kunst. Einige fliegende
Blätter. Hambu’g, 1773. Bey Bode (Titel u. 182 SS.) 8°. Ppbd. d. Zt. 110,—
Goed. IV 3 289,31. — S. 119—36 „Von deutscher Baukunst D. M. Erwini n.
Steinbach“ (von Goethe. Goed. IV 2 643,30. Hirzel 11). — angebdn. Herder.
Ursachen des gesunkenen Geschmacks bei den verschiedenen Völkern, da er geblühet.
Eine Abhandlung, welche den von der Königl. Academie der Wissenschaften für das
Jahr 1773 gesetzten Preis erhalten hat. Berlin, Voss. 1775 (141 SS.) Erste Ausg.
AI 'paoo 2 2Q0i 38
16. — Deutsches Museum. 1776—1788. Bd. 1— 17, 19—26. Leipzig,
in der Weygandschen Buchhandlung (1776—1788). Mit Musikbeilagen
u. Tafeln. 25 Bde. Hldrbde. d. Z. 1 180,—
Goed. IV, 3, 7. Redlich 714 ff. Sehr seltene Zeitschrift, eine der bedeutend-
sten der frühklassischen Periode. Sie enthält u. a. wichtige Erstdrucke von
Goethe, I. M. R. Lenz, F. M. Klinger, Bürger, Lessing.
17. — Iris. Erster Band. Düsseldorf 1774. — Zweyter, Dritter und
Vierter Band. Düsseldorf 1775. 8°. Bd. I Hldrbd. d. Zt. Die andern
im Stile d. Zt. nachgebdn. 80,—
Goed. IV 258, 35. Enthält Beiträge von J. G. Jacobi, Lenz, Sophie von La Roche,
Heinse, Schlosser. Besonders aber den ersten Druck von Goethes „Erwin und
Ehnire“, ferner „Neue Liebe, Neues Leben“, Kleine Blumen, Kleine Blätter, Wie herrlich
leuchtet mir die Natur, Der treue Amadis u. andere. Mit den 3 Musikbeilagen zu „Erwin
u. Elmire.“
18. — Litteratur- und Theater-Zeitung. (Hrsg, von C h. August von
Bertram). 7 Jahrgänge mit 28 Tin. (Vollständig.) Berlin, bey
Arnold Wever, 1778—1784. Mit Porträts, Musikbeilagen u. a. Schöne
mod. Ppbde. 350,—
Goed. V, 244, 6, b. Vollständiges Exemplar (bis auf einige Porträts) dieser seltenen u.
gesuchten Zeitschrift, besonders wertvoll wegen der Goethe-Erstdrucke, der
Lessingheiträge und der wichtigen Theater- u. Literaturnachrichten. Selbst nur
textlich vollständige Exemplare besaßen die größten Sammlungen nicht. Aus dem Be-
sitze von Fedor von Zobeltitz mit dessen Exlibris.
19. — Bildrfs. — Goethe in Halbfigur unter einem Baum. Nach
dem Leben gezeichnet und gestochen von C. A. Schwerdgeburth.
Weimar 1832. Folio. Unter Glas in altem Rahmen. (61:50 cm.) 120,—
Das berühmte Portrait Goethes aus dem Todesjahr. Der eigenhändig ge-
schriebene Namenszug „Goethe“ ist in das Passepartout eingelassen. Sehr
schönes decoratives Stück.
20. Hebel, J. P. Allemanische Gedichte für Freunde ländlicher Natur
und Sitten. Ins Hochdeutsche übertragen von R. R e i n i c k. Mit
Bildern und Zeichnungen von Ludwig Richter, Leipzig, G,
Wigand 1851. Origlwdbd. m. G. 38,—
Rümann 1966. Schönes Exemplar.
21. Heine, Heinrich. Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in
Deutschland. Paris und Leipzig. Heideloff und Campe 1833. 2 Tie.
in 1 Bde. Hlwdbd. d. Z. ‘ 160,—
Erste Ausgabe des Werkes mit eigenhändiger Widmung Heines (aufgeklebt
auf dem ersten weißen Vorsatzblatt): „für den D r. Sichel als ein Zeichen der
Freundschaft und Dankbarkeit des Verfassers. Paris d.21.Nov. 1844,
Dr. Sichel war Heines bester Freund und behandelnder Arzt in seinen schwersten Krank-
heitstagen. Anfang November 1844 war Heine an einem schweren Augenleiden erkrankt
und von Dr. Sichel behandelt worden, dem er in dankbarer Gesinnung sein Werk mit
eigenhändiger Widmung verehrte. (Vergl. Briefe Heines November 1844).
Blätter. Hambu’g, 1773. Bey Bode (Titel u. 182 SS.) 8°. Ppbd. d. Zt. 110,—
Goed. IV 3 289,31. — S. 119—36 „Von deutscher Baukunst D. M. Erwini n.
Steinbach“ (von Goethe. Goed. IV 2 643,30. Hirzel 11). — angebdn. Herder.
Ursachen des gesunkenen Geschmacks bei den verschiedenen Völkern, da er geblühet.
Eine Abhandlung, welche den von der Königl. Academie der Wissenschaften für das
Jahr 1773 gesetzten Preis erhalten hat. Berlin, Voss. 1775 (141 SS.) Erste Ausg.
AI 'paoo 2 2Q0i 38
16. — Deutsches Museum. 1776—1788. Bd. 1— 17, 19—26. Leipzig,
in der Weygandschen Buchhandlung (1776—1788). Mit Musikbeilagen
u. Tafeln. 25 Bde. Hldrbde. d. Z. 1 180,—
Goed. IV, 3, 7. Redlich 714 ff. Sehr seltene Zeitschrift, eine der bedeutend-
sten der frühklassischen Periode. Sie enthält u. a. wichtige Erstdrucke von
Goethe, I. M. R. Lenz, F. M. Klinger, Bürger, Lessing.
17. — Iris. Erster Band. Düsseldorf 1774. — Zweyter, Dritter und
Vierter Band. Düsseldorf 1775. 8°. Bd. I Hldrbd. d. Zt. Die andern
im Stile d. Zt. nachgebdn. 80,—
Goed. IV 258, 35. Enthält Beiträge von J. G. Jacobi, Lenz, Sophie von La Roche,
Heinse, Schlosser. Besonders aber den ersten Druck von Goethes „Erwin und
Ehnire“, ferner „Neue Liebe, Neues Leben“, Kleine Blumen, Kleine Blätter, Wie herrlich
leuchtet mir die Natur, Der treue Amadis u. andere. Mit den 3 Musikbeilagen zu „Erwin
u. Elmire.“
18. — Litteratur- und Theater-Zeitung. (Hrsg, von C h. August von
Bertram). 7 Jahrgänge mit 28 Tin. (Vollständig.) Berlin, bey
Arnold Wever, 1778—1784. Mit Porträts, Musikbeilagen u. a. Schöne
mod. Ppbde. 350,—
Goed. V, 244, 6, b. Vollständiges Exemplar (bis auf einige Porträts) dieser seltenen u.
gesuchten Zeitschrift, besonders wertvoll wegen der Goethe-Erstdrucke, der
Lessingheiträge und der wichtigen Theater- u. Literaturnachrichten. Selbst nur
textlich vollständige Exemplare besaßen die größten Sammlungen nicht. Aus dem Be-
sitze von Fedor von Zobeltitz mit dessen Exlibris.
19. — Bildrfs. — Goethe in Halbfigur unter einem Baum. Nach
dem Leben gezeichnet und gestochen von C. A. Schwerdgeburth.
Weimar 1832. Folio. Unter Glas in altem Rahmen. (61:50 cm.) 120,—
Das berühmte Portrait Goethes aus dem Todesjahr. Der eigenhändig ge-
schriebene Namenszug „Goethe“ ist in das Passepartout eingelassen. Sehr
schönes decoratives Stück.
20. Hebel, J. P. Allemanische Gedichte für Freunde ländlicher Natur
und Sitten. Ins Hochdeutsche übertragen von R. R e i n i c k. Mit
Bildern und Zeichnungen von Ludwig Richter, Leipzig, G,
Wigand 1851. Origlwdbd. m. G. 38,—
Rümann 1966. Schönes Exemplar.
21. Heine, Heinrich. Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in
Deutschland. Paris und Leipzig. Heideloff und Campe 1833. 2 Tie.
in 1 Bde. Hlwdbd. d. Z. ‘ 160,—
Erste Ausgabe des Werkes mit eigenhändiger Widmung Heines (aufgeklebt
auf dem ersten weißen Vorsatzblatt): „für den D r. Sichel als ein Zeichen der
Freundschaft und Dankbarkeit des Verfassers. Paris d.21.Nov. 1844,
Dr. Sichel war Heines bester Freund und behandelnder Arzt in seinen schwersten Krank-
heitstagen. Anfang November 1844 war Heine an einem schweren Augenleiden erkrankt
und von Dr. Sichel behandelt worden, dem er in dankbarer Gesinnung sein Werk mit
eigenhändiger Widmung verehrte. (Vergl. Briefe Heines November 1844).