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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 2.1877

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Heft 4
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https://doi.org/10.11588/diglit.29491#0384

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336

DIE ANTIKEN KUNSTWERKE

gen; neben den Beinen auf dem Felsboden Syrinx (7
Röhren) * und eine Eidechse, die nach dem Wasser zu
kriechen scheint. — Entwickelter Stil., im ganzen gute Arbeit.

. Satyrfragment.
M. (Nummer fehlt). — H. 0,15. Bläulich dunkler Marmor.
Erhalten ist nur der Kopf eines Satyrs, welcher sich an einem
Pfeiler befindet und eine abacusartige Platte mit Stosshäche
trägt (hinten am Pfeiler eine verticale Rinne). Das Haar ver-
worren emporgestreubt mit Andeutung eines Fichten (?) kran-
zes. — Rohe, decorative Arbeit.

€5^!. JngendHcher maennHcher Torso (bacchisch?)
M. 105. — G. v. H. 0,50. Marmor dem pen-
telisehen ähnlich.
Kopf und Hals, r. Arm, r. Bein, 1. Hand und 1. Unter-
schenkel fehlen. Stark abgeriehen.
An einem von einer Weinranke umschlungenen Baum-
stamme, auf welchen der 1. Unterarm gestützt ist, lehnt mit
r. Standbein die fast knabenhaft Figur; der r. Arm war er-
hoben. — Gute Arbeit.
€56. Bacchische Herme.

M. (Nummer fehlt). — H. 0,35. Bläulicher Marmor.
Unten abgebrochen.
Maskenartiger männlicher Kopf mit ausgeschweiftem Backen-
bart und in Abtheilungen gesondertem, herabgezogenem
Schurr- und Kinnbart. Haar in der Mitte getheilt, zu beiden
Seiten Wülste (Hörner? Haarflechten?). Lächelnder Aus-
druck. Der Kopf sitzt in flachem Relief an der Herme; diese
zeigt seitwärts in der Schulterhöhe die gewöhnlichen vier-

* Bei Conze-Michaelis irrthümiieh " zampogna ".
 
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