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DIE ANTIKEN SCULPTUREN AUS BOEOTIEN
Sitzender Knabe en /hcc, das 1. Bein ist untergeschlagen,,
das r. auf den Boden gestützt. Der 1. Arm ruht auf einer dicht
neben dem Knie beßndlichen Erhöhung. Der Oberkörper ist
nach rechts gedreht., der Kopf erhoben. Den r. Arm erhebt
der Knabe quer vor dem Körper nach rechts, die geballte Hand
hielt vielleicht einen flachen Gegenstand, dessen Natur nicht
festzustellen.
Das linke Bein bedeckt ein Gewand stück.
Der Kopf ist verstossen.
Frische, lebendige Arbeit.
S: ^„ Tana gr a, Magazin im Hause Ma n 11 s. H. 0,92, B. 0,S2, D. 0,14. Relieferh.
0,06. Pentelischer Marmor.
Vertieftes Reiieffeld, die Seitenränder als Pfeüer, weiche einen doppelten Gebälk
streifen tragen, der mit Akroterien geschmückt ist^ das mitteiste ist weggebrochen.
Auf dem oberen Gebälkstreifen:
ETiiNEIKAPü)
'Er:! NEtxaptn.
R. steht eine Frau mit r. Standbein en /nee im Kostüm der
Isispriester innen: Chiton poderes mit langen Aermeln und
Obergewand, dessen auf der Brust sich kreuzende Enden durch
eine Agraffe zusammengehalten sind. Die Füsse sind mit Schu-
hen bekleidet. Die Haare sind in parallelen Wülsten, die nach
dem Hinterkopf zugehen, angeordnet; je eine Locke fällt auf
die Schultern herab. Der Blick ist etwas gesenkt, ln der ge-
senkten L. hält sie die Situla, in der erhobnen R. das Sis-
trum. Neben ihr 1. steht e. pr. mit 1. Standbein ein kleines
Mädchen in langem Doppelchiton, welches in beiden Händen
eine runde Büchse mit spitzem Deckel hält; es erhebt den
Kopf zur Hauptfigur.
Sorgfältige Arbeit; die Haltung der Priesterin ist feierlich
steif.
Tanagra M. 3. H. 1,06, B. 0,41, D. 0,08. Retieferh. 0,03. Pentelischer
DIE ANTIKEN SCULPTUREN AUS BOEOTIEN
Sitzender Knabe en /hcc, das 1. Bein ist untergeschlagen,,
das r. auf den Boden gestützt. Der 1. Arm ruht auf einer dicht
neben dem Knie beßndlichen Erhöhung. Der Oberkörper ist
nach rechts gedreht., der Kopf erhoben. Den r. Arm erhebt
der Knabe quer vor dem Körper nach rechts, die geballte Hand
hielt vielleicht einen flachen Gegenstand, dessen Natur nicht
festzustellen.
Das linke Bein bedeckt ein Gewand stück.
Der Kopf ist verstossen.
Frische, lebendige Arbeit.
S: ^„ Tana gr a, Magazin im Hause Ma n 11 s. H. 0,92, B. 0,S2, D. 0,14. Relieferh.
0,06. Pentelischer Marmor.
Vertieftes Reiieffeld, die Seitenränder als Pfeüer, weiche einen doppelten Gebälk
streifen tragen, der mit Akroterien geschmückt ist^ das mitteiste ist weggebrochen.
Auf dem oberen Gebälkstreifen:
ETiiNEIKAPü)
'Er:! NEtxaptn.
R. steht eine Frau mit r. Standbein en /nee im Kostüm der
Isispriester innen: Chiton poderes mit langen Aermeln und
Obergewand, dessen auf der Brust sich kreuzende Enden durch
eine Agraffe zusammengehalten sind. Die Füsse sind mit Schu-
hen bekleidet. Die Haare sind in parallelen Wülsten, die nach
dem Hinterkopf zugehen, angeordnet; je eine Locke fällt auf
die Schultern herab. Der Blick ist etwas gesenkt, ln der ge-
senkten L. hält sie die Situla, in der erhobnen R. das Sis-
trum. Neben ihr 1. steht e. pr. mit 1. Standbein ein kleines
Mädchen in langem Doppelchiton, welches in beiden Händen
eine runde Büchse mit spitzem Deckel hält; es erhebt den
Kopf zur Hauptfigur.
Sorgfältige Arbeit; die Haltung der Priesterin ist feierlich
steif.
Tanagra M. 3. H. 1,06, B. 0,41, D. 0,08. Retieferh. 0,03. Pentelischer