DOI Heft:
Viertes Heft
DOI Artikel:Körte, Gustav: Die antiken Sculpturen aus Boeotien
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.34745#0403
DIE ANTIKEN SCULI'TÜHEN AUS UOEOTIEN
377
Arm des Knaben auf dem Rücken des Schweines ist eine un-
AX .AGyPtieA.! ,. ^
ich m ueberemstimmung mit Herrn
Thiersph vor dem Original einem Hmb n zu erkennen
deutliche Masse, in der ich intelicreinsti
Ar eh.
glaubte, den der Knabe bei den Beinen gefasst hält und dessen
Körper (d. Kopf nach 1. gewandt)nuf dem des Schweines ruht.
Dann eine Frau ^ e. in Chiton und Mantel; der r. Arm
scheint erhoben, von der r. Schulter zur 1. Hand zieht sich
der Rand des Mantels.
Zwischen dem Mann und der zuletzt genannten Figur be-
-:a$ oMHglT nah eagBKietÜMbiTLeania 9iMR ajh i9nni <Bpn
merkt man im Vordergrundeeme kleinere, jetzt ganz zerstörte;
der Kopf derselben heßndet sich unter dem 1. Arm des Mannes,
derl. Arm, noch im Contur erkennbar, hing herab. Es folgt
.
. r T . Ti ' . 1 1, 1, . T . , 1 T
eme dritte r rau m derselben irächt wie die vorhergehende;
* ^
am
der r. Arm liegt quer vor dem Leib. Hinter ihr bemerkt man
noch die Reste von 2 Figuren: einer kleineren (i. Vgrd.),
welche die R. zum Kinn zu erheben scheint, und, zum Theil
durch sie verdeckt,einer grösseren weiblichen, von der nur
noch der Contur des r. Armes der weit abgestreckt und von
einem Gewand verhüllt war zu erkennen ist.Während die übrh
gen Figuren nach r. zu an Grösse abnehmen hatte diese beinahe
wieder die Höhe der ersten.
Trotz der Zerstörung des Reliefs erkennt man an der Arbeit
der erhaltnen Theile, namentlich der Gewandbehandlung, und
den mit grosser Feinheit variirten Motiven der einzelnen Fi-
guren ein Werk der besten Zeit (des vierten Jahrhunderts).
*mb ui eia eib 19019 auß <Jei flhg9& mi 9doi9w ß .9
Ans Livadostra (Kreusis). Privatbesitz. R. und unten unvollstaendig. H-
0,23, B. 0,18, D. 0,08. Kalk&tein. Flaches Relief, ohne Einfassung.
I§^^9Rnß^9gi9dO sab MqiS nie lai mißi9hiU . 1 naidoeitaog
Bärtiger Krieger (3/; e. /*., Kopf c. pr.) nach r. mit vor-^
gesetztem 1. Standbein, bekleidet mit gegürtetem Chiton und
Chlamvs, welche über den Rücken licrabfäilt. Auf dem Kopfe
trägt er einen Helm^mft Busch; äm L im rechten Winkehge^
bognen Arm einen runden Schild; die Hand hält ausser dem
Griff des Schildes noch den* Schuh einer Lanze, welclie auf der
L Schulter -ruht^(wegen Mangel an Raum ist nurmn Theil dös
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Arm des Knaben auf dem Rücken des Schweines ist eine un-
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ich m ueberemstimmung mit Herrn
Thiersph vor dem Original einem Hmb n zu erkennen
deutliche Masse, in der ich intelicreinsti
Ar eh.
glaubte, den der Knabe bei den Beinen gefasst hält und dessen
Körper (d. Kopf nach 1. gewandt)nuf dem des Schweines ruht.
Dann eine Frau ^ e. in Chiton und Mantel; der r. Arm
scheint erhoben, von der r. Schulter zur 1. Hand zieht sich
der Rand des Mantels.
Zwischen dem Mann und der zuletzt genannten Figur be-
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merkt man im Vordergrundeeme kleinere, jetzt ganz zerstörte;
der Kopf derselben heßndet sich unter dem 1. Arm des Mannes,
derl. Arm, noch im Contur erkennbar, hing herab. Es folgt
.
. r T . Ti ' . 1 1, 1, . T . , 1 T
eme dritte r rau m derselben irächt wie die vorhergehende;
* ^
am
der r. Arm liegt quer vor dem Leib. Hinter ihr bemerkt man
noch die Reste von 2 Figuren: einer kleineren (i. Vgrd.),
welche die R. zum Kinn zu erheben scheint, und, zum Theil
durch sie verdeckt,einer grösseren weiblichen, von der nur
noch der Contur des r. Armes der weit abgestreckt und von
einem Gewand verhüllt war zu erkennen ist.Während die übrh
gen Figuren nach r. zu an Grösse abnehmen hatte diese beinahe
wieder die Höhe der ersten.
Trotz der Zerstörung des Reliefs erkennt man an der Arbeit
der erhaltnen Theile, namentlich der Gewandbehandlung, und
den mit grosser Feinheit variirten Motiven der einzelnen Fi-
guren ein Werk der besten Zeit (des vierten Jahrhunderts).
*mb ui eia eib 19019 auß <Jei flhg9& mi 9doi9w ß .9
Ans Livadostra (Kreusis). Privatbesitz. R. und unten unvollstaendig. H-
0,23, B. 0,18, D. 0,08. Kalk&tein. Flaches Relief, ohne Einfassung.
I§^^9Rnß^9gi9dO sab MqiS nie lai mißi9hiU . 1 naidoeitaog
Bärtiger Krieger (3/; e. /*., Kopf c. pr.) nach r. mit vor-^
gesetztem 1. Standbein, bekleidet mit gegürtetem Chiton und
Chlamvs, welche über den Rücken licrabfäilt. Auf dem Kopfe
trägt er einen Helm^mft Busch; äm L im rechten Winkehge^
bognen Arm einen runden Schild; die Hand hält ausser dem
Griff des Schildes noch den* Schuh einer Lanze, welclie auf der
L Schulter -ruht^(wegen Mangel an Raum ist nurmn Theil dös