DIE GRUPPE DER TYRANNENMOERDER
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beide Male die Enden der Zöpfe vorn unter dem Haar liegen.
Es braucht wohl kaum gesagt zu werden, dass der weibliche
Kopf stilistisch durchaus in dieselbe Reihe gehört und dass die
Köpfe auf dem flüchtiger gemalten Aussenbilde wenigstens
nicht herausfallen. Demselben Marmorkopf auf das engste ver-
wandt sind die beiden Köpfe, besonders aber wieder der rechte,
auf der vorstehend abgebildeten Scherbe von der Burg1.
Ausserordentlich ähnlich, vielleicht von derselben Hand ist
die im Journal of Hell, studies I Taf. III abgebildete Scherbe
eines Skyplios, auf welcher Iris zwischen Kentauren darge-
stellt ist.
Ganz ebenso auffallend ist die Aehnlichkeit des Achill auf
dem von Conze (Beiträge S. 21) herangezogenen Krater aus Gir-
genti (Monumenti I Taf. 52); seine Haartracht stimmt wieder
genau, auch haben alle übrigen Personen auf der Vase den
Kopftypus mit der niedrigen Stirn, dem starken Kinn und dem
ernsten Ausdruck. Die Umschau bei den grossen Schalenma-
lern ergiebt, dass Duris im ganzen diesen Typus noch nicht
zeigt; nur, ähnlich also wie bei Euphronios, in einem einzel-
■> Die Scherbe stammt aus den älteren Funden.
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beide Male die Enden der Zöpfe vorn unter dem Haar liegen.
Es braucht wohl kaum gesagt zu werden, dass der weibliche
Kopf stilistisch durchaus in dieselbe Reihe gehört und dass die
Köpfe auf dem flüchtiger gemalten Aussenbilde wenigstens
nicht herausfallen. Demselben Marmorkopf auf das engste ver-
wandt sind die beiden Köpfe, besonders aber wieder der rechte,
auf der vorstehend abgebildeten Scherbe von der Burg1.
Ausserordentlich ähnlich, vielleicht von derselben Hand ist
die im Journal of Hell, studies I Taf. III abgebildete Scherbe
eines Skyplios, auf welcher Iris zwischen Kentauren darge-
stellt ist.
Ganz ebenso auffallend ist die Aehnlichkeit des Achill auf
dem von Conze (Beiträge S. 21) herangezogenen Krater aus Gir-
genti (Monumenti I Taf. 52); seine Haartracht stimmt wieder
genau, auch haben alle übrigen Personen auf der Vase den
Kopftypus mit der niedrigen Stirn, dem starken Kinn und dem
ernsten Ausdruck. Die Umschau bei den grossen Schalenma-
lern ergiebt, dass Duris im ganzen diesen Typus noch nicht
zeigt; nur, ähnlich also wie bei Euphronios, in einem einzel-
■> Die Scherbe stammt aus den älteren Funden.