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CHR. BLINKENBERö
seiten und an der einen Schmalseite je ein Bein dargestellt.
Der Rand trägt an der einen Langseite die Inschrift
ΔΑΜΑΡΕΤΑΑΝΕοΗΚΕ
Seine Erklärung findet dies Weihgeschenk in der bekannten
Verwendung des Tisches im Kulte des Asklepios ; es lässt sich
gewissermassen mit den kleinen Altären vergleichen , deren
in späterer Zeit so viele im Hieron geweiht sind, und ist als
verkleinerte Nachbildung eines wirklichen Tisches zu be-
trachten.
Anders liegt die Sache mit den im folgenden zu besprechen-
den, tischähnlich geformten Steinen, welche hier nach Skizzen
und Photographien, die ich im Frühling 1896 aufnahm, ab-
gebildet werden.
Fm. 2
Fm. i
1. Nahe bei dem grossen Altar im Hieron befindlich. Grauer
Kalkstein. Die Ränder der Platte und die Beine sowie ihre
Verbindungsleiste an den Schmalseiten treten am Block re-
liefartig hervor. Die Enden der Tischplatte waren frei aus-
gearbeitet, sind aber abgeschlagen. Länge, so weit erhalten,
1,1 5m, Breite 0,60, Höhe 0,50- An der abgebildeten Schmal-
seite zwischen den Tischbeinen steht die Inschrift (Buchsta-
benhöhe etwa 0,025):
ΑΡΚΕΞΙΛΛΟΞ
ΛΥΣΑΝΔΡΟΣ
ΑΝΕΘΕΤΑΝ
Άρκέσιλλος
Λύσανδρος
άνεθέταν
CHR. BLINKENBERö
seiten und an der einen Schmalseite je ein Bein dargestellt.
Der Rand trägt an der einen Langseite die Inschrift
ΔΑΜΑΡΕΤΑΑΝΕοΗΚΕ
Seine Erklärung findet dies Weihgeschenk in der bekannten
Verwendung des Tisches im Kulte des Asklepios ; es lässt sich
gewissermassen mit den kleinen Altären vergleichen , deren
in späterer Zeit so viele im Hieron geweiht sind, und ist als
verkleinerte Nachbildung eines wirklichen Tisches zu be-
trachten.
Anders liegt die Sache mit den im folgenden zu besprechen-
den, tischähnlich geformten Steinen, welche hier nach Skizzen
und Photographien, die ich im Frühling 1896 aufnahm, ab-
gebildet werden.
Fm. 2
Fm. i
1. Nahe bei dem grossen Altar im Hieron befindlich. Grauer
Kalkstein. Die Ränder der Platte und die Beine sowie ihre
Verbindungsleiste an den Schmalseiten treten am Block re-
liefartig hervor. Die Enden der Tischplatte waren frei aus-
gearbeitet, sind aber abgeschlagen. Länge, so weit erhalten,
1,1 5m, Breite 0,60, Höhe 0,50- An der abgebildeten Schmal-
seite zwischen den Tischbeinen steht die Inschrift (Buchsta-
benhöhe etwa 0,025):
ΑΡΚΕΞΙΛΛΟΞ
ΛΥΣΑΝΔΡΟΣ
ΑΝΕΘΕΤΑΝ
Άρκέσιλλος
Λύσανδρος
άνεθέταν