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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 23.1898

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Ziebarth, Erich: Inschriften aus Athen
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https://doi.org/10.11588/diglit.39188#0046

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34

E. ZIEBARTÖ

673 ff., noch nicht berücksichtigt, vgl. 768° Z. 19 ΓΕΩΡΓΟ.
Z. 4. Zu όρεωκ(ό[Αος) vergleiche die Abkürzungen in der eben
citirten Inschrift Col. 11,15 ΟΡΕΩΚΟ und B Gol. 1, 5 ΟΡΕΩ.
Z. 7. όνοκό(πος) war bisher nur bekannt aus dem Fragment
des Alexis (Frg. 13 K.) bei Pollux 7, 19 τον δε νυν ξυλοκόπον
όνοκόπον ’Άλεξις εί'ρηκεν έν Άριφωτίδι'
όνοκόπος
των τους άλετωνας τώνδε κοπτόντων όνους.
Die Deutung Biümners, Technologie I, 31 auf ein Instrument
zum Schärfen des Mühlsteins ist nunmehr abzulehnen. Zwei-
felhaft kann nur sein, ob es einen Beruf bezeichnet, der nach
όνος, Esel, benannt ist1 oder nach όνος, Mühlstein, wie Meineke
erklärte eorum unus qui molares istos lapicles caedunt.
Wahrscheinlich ist das Letztere, so das der όνοκόπος zu den
Steinarbeitern zählt.
Z. 8. Zu dem Anfang ΕΛΑΙΟΓ habe ich das richtige
Wort nicht gefunden. Man könnte an έλαιοπ(ώλης) denken,
doch ist das Γ durchaus sicher.
Z. 10. Das O am Schlüsse ist nicht ganz sicher, es scheint
aber ein runder Buchstabe dazustehen.
Col. II Z. 9. Der άγαλ(χ(ατοποιός) Καλλίας ist, soviel ich sehe,
unbekannt.
4. Fragment einer Herme aus weissem Marmor (wie C.I.A.
111 1095. 1096. 1 133), jetzt im National-Museum, Fundort
unbekannt. Vorderseite und linke Seitenfläche erhalten, 57cm
hoch, 21cm breit.
a.
I N N
ΦΑΝ ΕΙΚοΣΤΡΑΤ ΟΣ
φ I λοΔΕΣΤΤοΤ οΣΑφΡ
φίλοΥΜΕΝοΣΒΩΜΙΑΚ
ΑΓΤολλΩΝΙΟΣΒλΑΣΤΟ
5 ΑΒΑΣΚΑΝ ΤΟΣΘΕΟΤΕΙΙ

1 Vgl. die Erklärung von Stephanus: qui asinariam molam vel oror im-
pellit et agital.
 
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