Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 23.1898

DOI Heft:
Heft 1
DOI Artikel:
Fränkel, Max: Epigraphisches aus Mustoxydis, ē Aiginaia
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.39188#0170

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
158

M. FRAENKEL

ist C. I. A. III 1281. Salamis als Fundort wird bestätigt;
Z. 5 Anfang giebt er φυλη]ΣΚ, so dass der Stein damals viel-
leicht besser erhalten war und die Variante Z. 4 ΕΙΔΟΥ
Beachtung verdient; Z. 8 . . TYKO . .
6. Mustoxydis S. 189 n. 25 hat als salaminisch MENE
KPATEIA. Wie Herr von Prott bemerkt, ist Identität mit
meiner Nr. b (Kampanis n. 118: Σαλαμίς. Μενεκράτης) sehr
wol möglich.
12. C.l.A II 2275 ist nach Mustoxydis S. 189 n. 10 aus
Salamis, nach Kampanis n. 3 46 aus Aegina, wonach ich die
Inschrift einem attischen Kleruchen zugeteilt hatte. Auf wessen
Seite der Irrtum ist, wird sich kaum ausmachen lassen; doch
haben bisher alle anderweitigen glaubwürdigen Zeugnisse,
auch die von Mustoxydis, Kampanis Provenienzangaben be-
stätigt.
19. Mustoxydis S. 189 n. 27 :
ΚΗΦΙΣΟΔΟΡΟΣ
ΠΟΛΙΑΡΧΟΥ
ΑΦΙΔΝΑΙΟΣ

Identität mit C. LA. II 2842: Κηφισόδωρος | Πολυάρχου | ’A-
[χ]οαός ist ebenso wenig zu bezweifeln als meine Gleichsetzung
dieser Inschrift mit Kampanis n. 9 : « Κηφ. Γολ.» Aber wieder
giebt Mustoxydis Salamis, Kampanis Aegina als Herkunft an.
Dass Le Bas den Stein nach Salamis giebt, hat gar kein Ge-
wicht; denn die grosse Unzuverlässigkeit seiner Provenienzan-
gaben für die Bestände des aeginetiscben Museums habe ich
vielfach nachgewiesen,und sicher ist sein Zeugniss neben dem
des Sammlungsvorstehers und des Ephoros kein selbständiges
drittes.
30. C. /. A. III 1689 bei Mustoxydis S. 189 n. 7 correct
und vollständig erhalten:
ΕΥΦΑΝΗΣ
ΕΙ1ΙΓΕΝΟΥ
ΕΥΩΝΥΜΕΤΣ
 
Annotationen