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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 23.1898

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Heft 2-3
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Ziebarth, Erich: Die Strabon-Scholien des Cyriakus von Ankona
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https://doi.org/10.11588/diglit.39188#0211

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Ö1E STRABON-SCHOLIEN DfiS CYRIAKUS VON ANKONa 199
Euryclis fil:o, Taenari repertam (folgt C.I.G. 1389 Z. 1-5).
I. S. 54 2 Z. 16. MS. Etonensis ad marginem pag. ad
hunclocum inscriptionem habet sequentem : Η ΕΥΓΕΝΕΙΑ..
(C. I. G. 1188 Z. 1-4).
I S. 601. Ad oram pag. MS. Etonensis liaec sunt scripta:
ήι/.εϊς δέ iv Λεβαδία τόδε εις ορεινήν κορυφήν Ιπίγραρ,ρ,α εύρον, έν τω
παλαιω και έρειπίω τε καί πανταχοΰ κεχαλασαένω ίερω ο νυνί άγιον
’Ηλίαν καλοΰσιν (C. 1. G- Sept. I 3097, wo diese genaue
Angabe des ersten Fundorts nachzutragen ist; vgl. auch Joh.
Schmidt, Athen. Mitth. V S. 137).
II S. 665. Ad oram MS. Etonensis haec inserta sunt:
περί γάρ τής Πάλεων πόλεως εις ’ΑΟήνας τοδε έπίγραρζ-αα εύρον
(C. ί.Α. 111 481 >.
Vergleicht man diese beiden Scholien-Reihen mit einander,
so ergibt sich zunächst, dass sie nur eine Überlieferung dar-
stellen. Falconer teilt aus seiner Handschrift nur sechs In-
schriften mit,aber es scheinen mehr darin zu stehen. Diese sechs
kehren unter den von Langermann mitgeteilten wieder, ln der
Inschrift C.I.G. Sept. I 3097 gibt Reinesius nach Langermann
in Z. 4 die auffallende Lesung : ίερατεύσας, die sich in der son-
stigen Überlieferung der Inschrift nicht findet. Aber auch im
Etonensis steht: ίερατεύσας. Von den Inschriften, die Langer-
mann allein hat, kann im Etonensis nicht stehen C. I. G.
3527, da sie zum XI11 Buche des Strabon an den Rand ge-
schrieben war, ebenso die beiden Inschriften aus Sardes, falls
sie in dem Codex standen, den Langermann excerpirte. C. 1. G.
1694 dagegen steht vielleicht auch im Etonensis. Langermann
benutzte also einen Codex, in welchem sowol Ruch X des
Strabon als auch Buch XIII enthalten war, d. h. der ganze
Strabon stand. Auch er scheint die Scholien in griechischer
Sp rache gelesen zu haben, denn er sagt 'Cyriacus Anconitanus
Scholiastes Graecus Strabonis’. Auf der anderen Seite bietet
der Etonensis einige Scholien in ihrer ursprünglichen grie-
chischen Form 1 und trägt am Schlüsse folgende Subskription:

Die griechische Form dieser Lemmata ist auch sonst vereinzelt erhalten.
 
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