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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 23.1898

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Heft 4
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Wilhelm, Adolf: Die sogenannte Hetäreninschrift aus Paros
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https://doi.org/10.11588/diglit.39188#0452

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440 A. WILHELM, DIE SOGENANNTE HETAERENINSCHRIFT AUS PAROS

das vermeintliche K ist verlesen für S. wovon allerdings nur
die untere Hälfte deutlich ist Λαίς auch C.I.A. il 988 (Ver-
zeichniss von Eranisten); IN 2740. 3248; C. I. G. Sept. I
107. 560. 1616; Έφημ. άρχ. 1892 S. 168; Athen. Mitth.
1886 S. 125; C.I.G.Sic. 1323. 1688. 1798 (παλλακη σεμνό·»
τάτη). 1918. Als semitisch gilt auch dieser ' Hetärenname’
R. Herzog, Philologus 189 7 S. 49.
Zu Ζωί(λου) vgl. Arch.-epigr. Mitth. XI S. 188: oi μέτοι-
κο[ι] τον γυμνασιάρχην] Ζωίλον Ζωίλίου κτλ.
Ζ 32 . Ακαρθα ? Πρωτο(γένους) α' Pernice. Allerdings hat
man in ΠΡλΤo, wie völlig klar auf dem Stein steht, zunächst
einen Vaternamen zu suchen. Allein es will dann nicht ge-
lingen, für die erste Hälfte der Zeile eine annehmbare Lesung
zu finden, es sei denn, dass man.Α Μάρθα Πρωτοίκλέου
oder wie immer) A schreiben zu dürfen glaubt. Somit bleibt
nur die Voraussetzung, dass Πρώτο irrig für Πρωτώ geschrie-
ben sei. Der runde Buchstabe vor A kann ebenso wol o wie
Θ sein.
Z. 36. -ίνιον Pernice: Ησύχιον ist sicher. Der Name, wie
häufig Ησυχία, auch C.I.A. II 3215, in der S. 422, 2 er-
wähnten Liste von Thiasoten und Gr.DA. 1789 (Delphi).
Wie der freie Raum unter der Inschrift zeigt, ist die Liste
vollständig.

Athen.

ADOLF WILHELM
 
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