Geometrische Stiie in Griecheniand
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Sieddungen auf Sizilien war bei Strabo Vi 2,2 in Geschlechtern nach
dem troischen Krieg angegeben; von der Zahl ist aber nur der verstümmelte
Rest Karr?? übrig geblieben, der heute nach (Skymnos) 270 ff. (arro
TKUTCü) meist zu dfxrrr?? ergänzt wird,
wobei dann jener unmögliche Ansatz herauskommt. Hat nicht viel-
mehr bei Ephoros gestanden: [arS-rar] rro/arg
A/W/W//WY 7? GEAYGY/ ,u. zr. 77)'? Allerdings müßte dann
das -T der Zahl unter der Einwirkung des folgenden, mit y beginnenden
Wortes ausgefallen sein, noch bevor der Verfasser der unter dem Namen
des Skymnos gehenden Erdbeschreibung oder Strabo den Ephoros lasen.
Allein diese Jahrhunderte sind in der Textgeschichte fachwissenschaft-
licher Prosawerke übel berüchtigt*), und unschwer zu findende Bei-
spiele zeigen, welche Verwüstungen gerade die Logographen und Historiker
zweiten Ranges des V. und IV. Jahrhunderts heimsuchten. Das Urteil des
Strabo (IX 4,5 C 426) über den Lesbier Hellanikos: mjyrfp xcd NcRr?? 7^
Tm yreJRo, TEZMivxog dy^oeW (!)
spricht deutlich. Entstellung des Ephorostextes selbst bezeugt Athen.
XI p. 500 B: excderzro 47 xcd zWpxWY&xg 6 WMxg&M/roivog YWYfPOY
mg "Eyo^og, wo nach Xenoph. Hell. HI 1,8 einst YYYYtPOY
gestanden hatte. Dafür bringt diese Ergänzung unleugbare Vorteile.
Die 13. Generation nach 1136 beginnt um 736 vor Chr., 400 Jahre nach
dem Fall Trojas— Timaios hat 600 Jahre—, mit dem Jahr, in dem die
ganze Überlieferung des vorher gegangenen V. Jahrhunderts die Er-
schließung des Westens ihren Anfang nehmen läßU).
kennzeichnet sich neben der oben schon berührten Geschichtskiitterung noch
dadurch, daß Theokies, der Entdecker Siziiiens (!), zum Athener gemacht wird.
Dadurch steht sie sich in eine bis jetzt noch nicht recht greifbare Gruppe von
Nachrichten über die erste und zweite Roionisationsperiode, die in scham-
ioser Weise Namen und Tatsachen zu Gunsten der Priorität Athens in der
Ausbreitung des Griechentums nach Westen fäiscnt. S. auch unten.
A U. von Wiiamowitz-Moeiiendorff, Herakies ^ I 129.
A Es soii nicht verschwiegen werden, daß diese Konjektur, hervorgerufen
durch obige Berechnung des Ephorosdatums, sofort gegen dieses zu zeugen
scheint. Das Gründungsdatum 736 für Naxos steht sich so eng neben die
Chronoiogie des Antiochos und Thukydides, daß man den instrumentaien Dativ
yfyed am iiebsten nur für das erste Jahr dieser Generation
in Anspruch nehmen möchte. Ahes wird dann davon abhängen, ob Ephoros
einen Zeitraum von etwa 20 Jahren in einer um 4 Jahrhunderte zurückhegenden
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Sieddungen auf Sizilien war bei Strabo Vi 2,2 in Geschlechtern nach
dem troischen Krieg angegeben; von der Zahl ist aber nur der verstümmelte
Rest Karr?? übrig geblieben, der heute nach (Skymnos) 270 ff. (arro
TKUTCü) meist zu dfxrrr?? ergänzt wird,
wobei dann jener unmögliche Ansatz herauskommt. Hat nicht viel-
mehr bei Ephoros gestanden: [arS-rar] rro/arg
A/W/W//WY 7? GEAYGY/ ,u. zr. 77)'? Allerdings müßte dann
das -T der Zahl unter der Einwirkung des folgenden, mit y beginnenden
Wortes ausgefallen sein, noch bevor der Verfasser der unter dem Namen
des Skymnos gehenden Erdbeschreibung oder Strabo den Ephoros lasen.
Allein diese Jahrhunderte sind in der Textgeschichte fachwissenschaft-
licher Prosawerke übel berüchtigt*), und unschwer zu findende Bei-
spiele zeigen, welche Verwüstungen gerade die Logographen und Historiker
zweiten Ranges des V. und IV. Jahrhunderts heimsuchten. Das Urteil des
Strabo (IX 4,5 C 426) über den Lesbier Hellanikos: mjyrfp xcd NcRr?? 7^
Tm yreJRo, TEZMivxog dy^oeW (!)
spricht deutlich. Entstellung des Ephorostextes selbst bezeugt Athen.
XI p. 500 B: excderzro 47 xcd zWpxWY&xg 6 WMxg&M/roivog YWYfPOY
mg "Eyo^og, wo nach Xenoph. Hell. HI 1,8 einst YYYYtPOY
gestanden hatte. Dafür bringt diese Ergänzung unleugbare Vorteile.
Die 13. Generation nach 1136 beginnt um 736 vor Chr., 400 Jahre nach
dem Fall Trojas— Timaios hat 600 Jahre—, mit dem Jahr, in dem die
ganze Überlieferung des vorher gegangenen V. Jahrhunderts die Er-
schließung des Westens ihren Anfang nehmen läßU).
kennzeichnet sich neben der oben schon berührten Geschichtskiitterung noch
dadurch, daß Theokies, der Entdecker Siziiiens (!), zum Athener gemacht wird.
Dadurch steht sie sich in eine bis jetzt noch nicht recht greifbare Gruppe von
Nachrichten über die erste und zweite Roionisationsperiode, die in scham-
ioser Weise Namen und Tatsachen zu Gunsten der Priorität Athens in der
Ausbreitung des Griechentums nach Westen fäiscnt. S. auch unten.
A U. von Wiiamowitz-Moeiiendorff, Herakies ^ I 129.
A Es soii nicht verschwiegen werden, daß diese Konjektur, hervorgerufen
durch obige Berechnung des Ephorosdatums, sofort gegen dieses zu zeugen
scheint. Das Gründungsdatum 736 für Naxos steht sich so eng neben die
Chronoiogie des Antiochos und Thukydides, daß man den instrumentaien Dativ
yfyed am iiebsten nur für das erste Jahr dieser Generation
in Anspruch nehmen möchte. Ahes wird dann davon abhängen, ob Ephoros
einen Zeitraum von etwa 20 Jahren in einer um 4 Jahrhunderte zurückhegenden