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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 43.1918

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Schweitzer, Bernhard: Untersuchungen zur Chronologie und Geschichte der geometrischen Stile in Griechenland, 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.29499#0095
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Geometrische Stiie in Griecheniand

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nicht mehr in den Steinkistengräbern vorkommt und in der wir Vor-
iäufer einer Gruppe von jüngeren syrakusaner Krateren erkennen konnten.
Hier ist ais einziger Metopenschinuck die senkrechte oder wagerechte
Wellenlinie, abgesehen von figürlichen Darstellungen, geblieben, und die
abteilenden Strichgruppen sind zu einem fast gleichwertigen Ausdrucks-


Abb. 17. Krater aus Tiryns.

mittel geworden. Die Dreiheit der Glieder ist verlassen, aber wieder
ordnet ein zahlenmäßiges Verhältnis die Massen. Die Horizontalteilung
geschieht bei allen Exemplaren, wenn nicht bestimmte Verhältnisse von
Einfluß sind, durch vier Streifen. Im übrigen entsprechen sich bei dem
tirynther Krater Abb. 17 (Tat. XIX 4) jeweils zehn gerade und zehn
Wellenlinien, den Krater aus Mykenae Abb. 9 beherrscht die Zahl sechs,
wagerechte und senkrechteTeilung regeln auf demBruchstückTaf. XIX2
im allgemeinen die Zahlen 4 und 8, im besonderen Mittelfeld 3 und 6.
Ähnlich die nicht zugehörige, aber kaum viel ältere Scherbe Schliemann,
 
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