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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 44.1919

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Schede, Martin: Aus dem Heraion von Samos
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https://doi.org/10.11588/diglit.29500#0041
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Aus dem Heraion von Samos

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21. Inschr. Inv, 33. K. S. Abschrift von Wiegand. Wiederver-
wendete Marmorbasis, verbaut in die byzantinische Kirche, H. 0,47,
Br. 0,82, D. 0,60, BH. 0,03.
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Pauflina wird eine Tochter des Quintus Fabius Maximus, Pauiy-Wissowa
s. Fabius Nr. 108, sein, der sie demnach ebenso wie seine beiden Söhne
Pauhus und Africanus mit einem ungewöhnlichen, an einen berühmten
Vorfahren erinnernden Vornamen ausgestattet hätte (Pauiy-Wissowa,
Fabius Nr. 101 und 102; Münzer, Hermes XL 1905, 95). In Pauüina
eine Tochter des Pauhus zu sehen, stößt auf chronologische Schwierig-
keiten, denn ihr Gatte M. Titius L. f. (Dessau, Prosop. IH 328, Nr. 196)
ist bedeutend älter als Paullus gewesen. Er war Proconsul von Asia
und Flottenchef des Antonius im Kriege gegen Sex. Pompeius, 34—32
v. Chr. In diese Zeit ist unsere Inschrift zu datieren (CIL. III Suppl.
7160; Cichorius, Rom und Myti!ene8; Gardthausen, Augustus II 158, 13;
178, 18). Besonderen Anlaß bot vielleicht die Verlegung des Haupt-
quartiers des Antonius und der Kleopatra nach Samos, Frühjahr 32
(Plutarch Antonius 56; Drumann-Groebe I 344), kurz darauf ging Titius
zum Feinde über.
22. Inschr. Inv. 46. Abschrift von Wiegand. Gefunden bei Tigani,
Grundstück des J. Valassiadu unterhalb des Klosters Spiliani, verbaut in
eine Weinbergmauer. Rundbasis aus Marmor, oberes und unteres Profil
abgeschlagen, H. 0,50, Dm. 0,50, BH. 0,04.
Ύονλίον .ΣερΤχοτον,
τον ι%ον Τονλίον νίωνον,
AcciOK^og.
Agrippa Julius Caesar, Augusti f., divi Julii n., gen. Postumus,
adoptiert 4 n. Chr., verbannt 7 n. Chr., sodaß die Inschrift in eins dieser
vier Jahre fällt. Prosopogr. H 172 Nr. 139; Pauiy-Wissowa X 183
Nr. 128.
23. Inschr. Inv. 29. Abschrift von Wiegand. Marmorbasis, mit
Fuß- und Kopfprofil. H. 0,935, Br. 0,58, D. 0,55. BH. 0,025. Zum
 
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