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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 48.1923

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Fraenkel, Hermann: Attische Inschriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.29492#0014
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4

H. FRÄNKEL

dürften an der Fundstelle — oöog BovXr/g Ecke Ayiov Nixodifaov 1
unter dem Straßenpflaster — noch mehr derartige Inschriften
zu finden sein. Die Rinne beginnt 0,11 m von dem erhaltenen
Rand, dem sie parallel läuft. Ihre tiefste Stelle, an der sie von
der ursprünglichen Dicke des Steines nur noch 0,04 m übrig
läßt, liegt 0,215 von diesem Rande entfernt. Der Stein war
also etwa doppelt so breit: 0,43.

Erhalten sind die Reste dreier Kolumnen, a, b, c. Die
Schrift (BH. 0,005, ZA. 0,002) ist flau und zum Teil abgescheuert 2.
Die Kolumnen waren etwa 0,115 m breit; vor a stand also schon
eine Kolumne. Mit c schließt der Text. In ungefähr gleicher

Höhe

stehen a 14, b 17, c 5.

O

und © haben volle Zeilen

höhe (unsere Typen irreführend).



a

X\X.1




INAYS Zeilenende

ZEp (ungefähr)

2

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4

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Z.

5—12 ist nichts zu lesen.



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1 G 5 auf Judeichs Plan I. — Das aT^anumiy.ov aQTonoitiov, wo die
Sundwallsche Urkunde (s. u.) gefunden wurde, liegt am röm. Markt, F 4.

2 Der Text ließ sich nur in vielfach wiederholten Lesungen ge-
winnen. Die ersten nahm Herr Dr. G. Welter vor; die letzte Nachprüfung
hat Herr Dr. H. Möbius freundlichst ausgeführt.
 
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