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Böttiger, Carl August [Hrsg.]
Amalthea oder Museum der Kunstmythologie und bildlichen Alterthumskunde — 2.1822

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Osann, Friedrich: Beitrag zur Erklärung von Inschriften auf Denkmalen alter Kunst
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https://doi.org/10.11588/diglit.9752#0309

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vergl. außerdem 53i(toifonö Anecdota GraecaT. II.
p. sgg. und Böttiger Aldobrandinische Hochzeit S. 59.
So tragt ■ eine Vase die Inschrift weiß auf schwärm
zem Grund VIVAS, ehemals Eigenthum deö nun verstor-
benen Abbs'e Tersan, s. GataloZue des objets d’ an-
tiquite, qui conrposaient le cabinet de feu M.
P Abbe' Canipion de Ter San, Paris igiq. @. 10.
Ebendas. S. 33* auf einem Intaglio: CELASIVS (lies
GELASIVS) ZOSIME VIVAS. Gori Inscript, urb.
Etrur. T. I. p. 2 2. Aehnlich dem sich sehr oft auf Stei-
nen und sonstigen Denkmalen wiederholenden Spruch alter
Christen VIVAS, VIVAS IN DEO, wovon hinlängliche
Beispiele sich in Ficoronii Gemmis antiq. litteratis
ed. a Nicolao Galeotti S. 35* flg. finden. So wird
auch in den Fabeln des Babrias CXLIX, VerS 5* die
vulgare Lesart

X' 7) ijlsv %e\ihajv, (pjjffi, (piXranj dtvoig

wohl sich gegen Tyrw hitt vertheidigen lassen, der %a/*
potg statt ^vJoig zu lesen nöthig erachtete, was unbcgrcif-
licherweise neuerdings wieder in Thomas Kidd zu Da-
wes Miscell. Grit. S. 595* seinen Vertheidiger zu fin-
den scheint.

In Eicoronii Gemmis antiqnis litteratis wird
tab. 7. No. 30. die Abbildung einer Gemme gegeben,
deren Aufschrift beachrungswürdig ist, aber bis itzt noch
unentziffert blieb, weil man von der Unrechten Stelle die

welche durch Petrus cum tuis omnibus liilaris pie zese» erklärt
wird, und einer andern

VIVAS 6V5I VVIS OMNIBVS
und endlich einer dritten

ZESES CLAVDIA,

bei Passeri in Luccrnao kicttles Mueei Passern T. 3. p. xi, der
Vorrede, jene ebendas, v. I. p-9-
 
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