Wie kömmts, daß mich dein Rath in
Leiden ganz begräbt?
Ich war verachtet, arm: doch trug ich
alle Plagen
Mit schweigender Geduld: du gabst sie
mir zu tragen.
Mein Rcichthum war ein Freund, und
ein zufriednes Her;:
Nun nimmst du alles hin, nichts bleibt
mir, als mein Schmerz.
War un,re Freundschaft nicht auf Tn,'
genden gebaurt?
Wen hat sie mehr geehrt, wem mehr
als dir, vertrauet?
Sie besserte mein Herz, gewann es
ganz der Pflicht.
Was wär ich ohne sie? Vielleicht ein
Bösewicht.
Nun raubst du mir den Freund, den
Führer meiner Jugend,
Mit ihm mein ganzes Glück. — Ach
Gott! nur nicht die Tugend—
7)
Leiden ganz begräbt?
Ich war verachtet, arm: doch trug ich
alle Plagen
Mit schweigender Geduld: du gabst sie
mir zu tragen.
Mein Rcichthum war ein Freund, und
ein zufriednes Her;:
Nun nimmst du alles hin, nichts bleibt
mir, als mein Schmerz.
War un,re Freundschaft nicht auf Tn,'
genden gebaurt?
Wen hat sie mehr geehrt, wem mehr
als dir, vertrauet?
Sie besserte mein Herz, gewann es
ganz der Pflicht.
Was wär ich ohne sie? Vielleicht ein
Bösewicht.
Nun raubst du mir den Freund, den
Führer meiner Jugend,
Mit ihm mein ganzes Glück. — Ach
Gott! nur nicht die Tugend—
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