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die Inschrift A nie mehr als vier Zeilen, die Enden der drei unteren
Zeilen sind erhalten. Links abgebrochen.
A. Geschrieben im Alphabete Korinths und seiner Colonien.
£ = € neben wie auf der Inschrift A. Kirchhoff Studien 3 S. 93
vgl. W. Vischer, kl. Schriften II S. 18 n. 23. Taf. II, 8.
Sicher zu lesen und zu ergänzen nach Carapanos Dodone et
ses ruines pl. XXXIV, 4. 5, dazu 3.
ag Xx od. 'Acrax
ti]vi Ka Geuj
v. .f| n,p]wuuv ei>xö
uevo?.] uyu|s ein.
Die ganze Inschrift lautete also höchst wahrscheinlich:
'ETTiKoivfjxai........]ag Ix od. 'Acrax-•
tujAi tuj Nai'w Kai TäAiuuva, xflvi k& öeui-
v f| öaiuövuuv r| fipjujuuv euxö-
uevog Kai Guuuv, .... ]uyuis ein.
wobei man in der 2. Zeile durch Weglassung des Artikels noch
an Raum sparen könnte.
Schwierigkeiten bereitet nur die 4. Zeile, in welcher man das
2. Zeichen A zunächst für \ ansprechen möchte und das vierte N
einem v zum Verwechseln gleich sieht. Aber auch die mittlere Hasta
des letzten Buchstaben, der unzweifelhaft ein n ist, ist schräg ge-
zogen, und im korkyräischen Alphabet kommen für y die Formen
{ { vor, welche von der hier gebrauchten nicht allzuweit entfernt
sind. An Korkyra wird man ja überhaupt zunächst denken, wegen
der bei Karapanos veröffentlichten Anfragen der Korkyräer. Unter
diesen nicht nur, sondern überhaupt ist unsere Anfrage, wie das
Alphabet zeigt (© ) und der Gebrauch von o für Q, die älteste
und dadurch von grossem Interesse. Man wird sie nicht weit über
den Anfang des 5. Jahrh. herabsetzen können. Ich bemerke nur
noch, dass mir meine Lesung nach Erwägung aller Möglichkeiten
richtig erscheint.
B. Von flotter Hand später Zeit:
... lanov (der erste Buchstabe war y, e od. t)
. . . IKOg
Darüber von anderer früherer Hand: v(?). .a(?)xn.£ (?) und
weiterhin b. Von einer dritten Hand stammt das Vi wenn ich richtig
gelesen habe. — Die Platte ist oben etwas schräg abgeschnitten,
die Inschrift A nie mehr als vier Zeilen, die Enden der drei unteren
Zeilen sind erhalten. Links abgebrochen.
A. Geschrieben im Alphabete Korinths und seiner Colonien.
£ = € neben wie auf der Inschrift A. Kirchhoff Studien 3 S. 93
vgl. W. Vischer, kl. Schriften II S. 18 n. 23. Taf. II, 8.
Sicher zu lesen und zu ergänzen nach Carapanos Dodone et
ses ruines pl. XXXIV, 4. 5, dazu 3.
ag Xx od. 'Acrax
ti]vi Ka Geuj
v. .f| n,p]wuuv ei>xö
uevo?.] uyu|s ein.
Die ganze Inschrift lautete also höchst wahrscheinlich:
'ETTiKoivfjxai........]ag Ix od. 'Acrax-•
tujAi tuj Nai'w Kai TäAiuuva, xflvi k& öeui-
v f| öaiuövuuv r| fipjujuuv euxö-
uevog Kai Guuuv, .... ]uyuis ein.
wobei man in der 2. Zeile durch Weglassung des Artikels noch
an Raum sparen könnte.
Schwierigkeiten bereitet nur die 4. Zeile, in welcher man das
2. Zeichen A zunächst für \ ansprechen möchte und das vierte N
einem v zum Verwechseln gleich sieht. Aber auch die mittlere Hasta
des letzten Buchstaben, der unzweifelhaft ein n ist, ist schräg ge-
zogen, und im korkyräischen Alphabet kommen für y die Formen
{ { vor, welche von der hier gebrauchten nicht allzuweit entfernt
sind. An Korkyra wird man ja überhaupt zunächst denken, wegen
der bei Karapanos veröffentlichten Anfragen der Korkyräer. Unter
diesen nicht nur, sondern überhaupt ist unsere Anfrage, wie das
Alphabet zeigt (© ) und der Gebrauch von o für Q, die älteste
und dadurch von grossem Interesse. Man wird sie nicht weit über
den Anfang des 5. Jahrh. herabsetzen können. Ich bemerke nur
noch, dass mir meine Lesung nach Erwägung aller Möglichkeiten
richtig erscheint.
B. Von flotter Hand später Zeit:
... lanov (der erste Buchstabe war y, e od. t)
. . . IKOg
Darüber von anderer früherer Hand: v(?). .a(?)xn.£ (?) und
weiterhin b. Von einer dritten Hand stammt das Vi wenn ich richtig
gelesen habe. — Die Platte ist oben etwas schräg abgeschnitten,