Architektonifche Rundfchau
SKIZZENBLÄTTER
AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST
HERAUSGEGEBEN
VON
Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle
ARCHITEKTEN IN STUTTGART.
3, Jahrgang 1887. i-*-
10. Heft.
Monatlich eine Lieferung zum Preise von Mark 1. 50.
IN HALT.
Tafel 73. Klubhaus der Gesellschaft Harmonie in Leipzig;
entworfen und ausgeführt von Architekt A. Rossbach daselbst.
Das am Rossplatz zu Leipzig errichtete Gebäude dient den
Zwecken einer Herrengesellschaft.
Die Baukosten belaufen sich auf 400000 Mark. Hierbei
ist zu bemerken, dass die Gründung durch den Umstand
sehr erschwert wurde, dass guter Baugrund erst in einer Tiefe
von 13 Metern zu erreichen war. Die Kellersohle liegt dem-
gemäss 9 m unter dem Trottoir.
a. Entree, b. Vestibül, c. Wohnzimmer, d. Schlafzimmer.
e. Küche.
Grundriss des Erdgeschosses zum Wohnhaus in Worms;
erbaut von Architekt Ludwig Hofmann in Herborn.
Die Einteilung der Hauptgeschosse ist aus den Grundrissen
ersichtlich.
Im Dachgeschoss befindet sich die Kastellanswohnung;
im obern Kellergeschoss die Küche nebst Wirtschaftsräumen,
sowie die Kegelbahn. Im untern Kellergeschoss sind Räume
für Getränke und zur Aufnahme der Beleuchtungs- und Heiz-
apparate angeordnet.
Tafel 74. Villen in Lion-sur-mer (Calvados); erbaut von
Architekt Maget.
Diese Landhäuser sind bei äusserster Raumausnutzung in
gefälliger, jedoch nicht luxuriöser Ausführung erstellt.
Mauerwerk in Ziegeln und Bruchsteinen mit ausschliess-
licher Verwendung von hydraulischem Kalk.
Tafel 75. Restaurationssaal im Arkadenhaus-Gruppenbau
nächst dem neuen Rathaus in Wien; erbaut von Baurat Franz
Ritter von Neumann jr. daselbst.
(Siehe Lief. 9, Tafel 66 u. 67.)
Grundriss des I. Stocks zum Wohnhaus in Mannheim;
erbaut von Werle und Hartmann, Architekten daselbst.
Tafel 76 u. 77. Entwurf zum Umbau des Schlosses zu
Altenburg von Ihne und Stegmüller, Architekten in Berlin.
Die kleinen Darstellungen zur linken Hand unten zeigen
den jetzigen Zustand des alten Schlosses; die in grösserem
Massstabe gezeichnete Ansicht veranschaulicht die malerische
Gesamtwirkung, welche die Architekten bei dem geplanten
SKIZZENBLÄTTER
AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST
HERAUSGEGEBEN
VON
Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle
ARCHITEKTEN IN STUTTGART.
3, Jahrgang 1887. i-*-
10. Heft.
Monatlich eine Lieferung zum Preise von Mark 1. 50.
IN HALT.
Tafel 73. Klubhaus der Gesellschaft Harmonie in Leipzig;
entworfen und ausgeführt von Architekt A. Rossbach daselbst.
Das am Rossplatz zu Leipzig errichtete Gebäude dient den
Zwecken einer Herrengesellschaft.
Die Baukosten belaufen sich auf 400000 Mark. Hierbei
ist zu bemerken, dass die Gründung durch den Umstand
sehr erschwert wurde, dass guter Baugrund erst in einer Tiefe
von 13 Metern zu erreichen war. Die Kellersohle liegt dem-
gemäss 9 m unter dem Trottoir.
a. Entree, b. Vestibül, c. Wohnzimmer, d. Schlafzimmer.
e. Küche.
Grundriss des Erdgeschosses zum Wohnhaus in Worms;
erbaut von Architekt Ludwig Hofmann in Herborn.
Die Einteilung der Hauptgeschosse ist aus den Grundrissen
ersichtlich.
Im Dachgeschoss befindet sich die Kastellanswohnung;
im obern Kellergeschoss die Küche nebst Wirtschaftsräumen,
sowie die Kegelbahn. Im untern Kellergeschoss sind Räume
für Getränke und zur Aufnahme der Beleuchtungs- und Heiz-
apparate angeordnet.
Tafel 74. Villen in Lion-sur-mer (Calvados); erbaut von
Architekt Maget.
Diese Landhäuser sind bei äusserster Raumausnutzung in
gefälliger, jedoch nicht luxuriöser Ausführung erstellt.
Mauerwerk in Ziegeln und Bruchsteinen mit ausschliess-
licher Verwendung von hydraulischem Kalk.
Tafel 75. Restaurationssaal im Arkadenhaus-Gruppenbau
nächst dem neuen Rathaus in Wien; erbaut von Baurat Franz
Ritter von Neumann jr. daselbst.
(Siehe Lief. 9, Tafel 66 u. 67.)
Grundriss des I. Stocks zum Wohnhaus in Mannheim;
erbaut von Werle und Hartmann, Architekten daselbst.
Tafel 76 u. 77. Entwurf zum Umbau des Schlosses zu
Altenburg von Ihne und Stegmüller, Architekten in Berlin.
Die kleinen Darstellungen zur linken Hand unten zeigen
den jetzigen Zustand des alten Schlosses; die in grösserem
Massstabe gezeichnete Ansicht veranschaulicht die malerische
Gesamtwirkung, welche die Architekten bei dem geplanten