sich möglichst an japanische Formen anlehnte, wurde abgelehnt,
wesentlich aus dem Grunde, weil die letzteren nur unter starker
Zuhilfenahme von Holz ausgeführt werden könnten, und dies
wegen der hierdurch gesteigerten Feuersgefahr bedenklich er-
schien.
Im Innern des Hauses sollte die japanische Kunst wesent-
lich Verwendung finden.
Für die Baukosten des Parlamentshauses sind 6—io Mil-
lionen Dollars in Rechnung genommen.
Grundriss des Wohnhauses Thümtnler, Albertstrasse 2öa in Leipzig;
erbaut von Architekt P. Gründling daselbst.
Tafel 20. Erstes Seitenportal vom Wohn- und Geschäfts-
haus des Herrn Kommerzienrat L. Bernheimer, Maximilians-
platz in München; nach den Entwürfen und unter Leitung von
Professor Friedrich Thiersch ausgeführt von Architekt
C. Dülfer daselbst. (Siehe auch Tafel 4, 5 und 9.)
Tafel 21 u. 22. Villa des Baron Ritter in Wölhau bei
Cilli (Untersteiermark), nebst projektiertem Zubau für einen
Saal und Aussichtsturm. Entworfen und erbaut vom Baurat
Otto Hieser.
Die Einteilung des Erdgeschosses der Villa ist aus dem
beigegebenen Grundriss ersichtlich; das Obergeschoss enthält
noch Zimmer für Familienangehörige, Fremdenzimmer, einen
Salon und eine Veranda. Die Küche befindet sich im Unter-
geschoss.
Die Aussenseiten der Villa sind in Haustein und Putz
hergestellt, die Dachflächen mit Ziegeln gedeckt.
Tafel 23. Wohnhaus Thümmler, Albertstrasse zöa in
Leipzig; erbaut von Architekt P. Gründling daselbst.
Die Fassade ist ganz in Sandstein ausgeführt; im Parterre
Postelwitzer Sandstein bez. Granit, in den oberen Stockwerken
Cottaer gelber und weisser Sandstein. Ausserdem kamen einige
Marmoreinlagen zur Verwendung.
Tafel 24. Friedhofkapelle in Loschwitz bei Dresden;
erbaut von Reuter & Fischer, Architekten in Dresden.
Grundriss der Friedhofkapelle in Loschwitz bei Dresden;
erbaut von Reuter & Fischer, Architekten in Dresden.
Im Untergeschoss der Kapelle befindet sich ein Secier-
raum und je ein solcher für die Leichen und Geräte. Die
Särge werden durch einen Aufzug in den Kapellenraum ge-
hoben; dieser bekommt 85 feste Sitzplätze und in dem kleinen
Turm eine Empore für Sänger. Die Wände des Raumes werden
reich bemalt; den Abschluss nach oben wird eine bemalte,
flachgewölbte Holzdecke bilden.
Die Aussenseiten zeigen für den Unterbau, die Eckquader,
Gesimse etc. gelben Sandstein, für die glatten Flächen weissen
Putz.
Parlamentshaus für Japan; entworfen von den Architekten Ende & Böckmann, kgl. Bauräten, und f Köhler in Berlin.
Grundriss des Erdgeschosses.
Für die Redaktion verantwortlich Baurat Carl Weigle in Stuttgart.
wesentlich aus dem Grunde, weil die letzteren nur unter starker
Zuhilfenahme von Holz ausgeführt werden könnten, und dies
wegen der hierdurch gesteigerten Feuersgefahr bedenklich er-
schien.
Im Innern des Hauses sollte die japanische Kunst wesent-
lich Verwendung finden.
Für die Baukosten des Parlamentshauses sind 6—io Mil-
lionen Dollars in Rechnung genommen.
Grundriss des Wohnhauses Thümtnler, Albertstrasse 2öa in Leipzig;
erbaut von Architekt P. Gründling daselbst.
Tafel 20. Erstes Seitenportal vom Wohn- und Geschäfts-
haus des Herrn Kommerzienrat L. Bernheimer, Maximilians-
platz in München; nach den Entwürfen und unter Leitung von
Professor Friedrich Thiersch ausgeführt von Architekt
C. Dülfer daselbst. (Siehe auch Tafel 4, 5 und 9.)
Tafel 21 u. 22. Villa des Baron Ritter in Wölhau bei
Cilli (Untersteiermark), nebst projektiertem Zubau für einen
Saal und Aussichtsturm. Entworfen und erbaut vom Baurat
Otto Hieser.
Die Einteilung des Erdgeschosses der Villa ist aus dem
beigegebenen Grundriss ersichtlich; das Obergeschoss enthält
noch Zimmer für Familienangehörige, Fremdenzimmer, einen
Salon und eine Veranda. Die Küche befindet sich im Unter-
geschoss.
Die Aussenseiten der Villa sind in Haustein und Putz
hergestellt, die Dachflächen mit Ziegeln gedeckt.
Tafel 23. Wohnhaus Thümmler, Albertstrasse zöa in
Leipzig; erbaut von Architekt P. Gründling daselbst.
Die Fassade ist ganz in Sandstein ausgeführt; im Parterre
Postelwitzer Sandstein bez. Granit, in den oberen Stockwerken
Cottaer gelber und weisser Sandstein. Ausserdem kamen einige
Marmoreinlagen zur Verwendung.
Tafel 24. Friedhofkapelle in Loschwitz bei Dresden;
erbaut von Reuter & Fischer, Architekten in Dresden.
Grundriss der Friedhofkapelle in Loschwitz bei Dresden;
erbaut von Reuter & Fischer, Architekten in Dresden.
Im Untergeschoss der Kapelle befindet sich ein Secier-
raum und je ein solcher für die Leichen und Geräte. Die
Särge werden durch einen Aufzug in den Kapellenraum ge-
hoben; dieser bekommt 85 feste Sitzplätze und in dem kleinen
Turm eine Empore für Sänger. Die Wände des Raumes werden
reich bemalt; den Abschluss nach oben wird eine bemalte,
flachgewölbte Holzdecke bilden.
Die Aussenseiten zeigen für den Unterbau, die Eckquader,
Gesimse etc. gelben Sandstein, für die glatten Flächen weissen
Putz.
Parlamentshaus für Japan; entworfen von den Architekten Ende & Böckmann, kgl. Bauräten, und f Köhler in Berlin.
Grundriss des Erdgeschosses.
Für die Redaktion verantwortlich Baurat Carl Weigle in Stuttgart.