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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 9.1893

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7. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.35082#0116
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Architektonifche Rundfchau
SKIZZENBLÄTTER
AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST
HERAUSGEGEBEN
VON
Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle
ARCHITEKTEN IN STUTTGART.
9. Jahrgang 1893. +-•-
7. Heft.
Monatlich eine Lieferung zum Preise von Mark 1, 50.

Inhalt.

Tafel 49. Denkmal für Robert v. Mayer in Heilbronn;
entworfen und ausgeführt von Eisenlohr & Weigle, Archi-

Tafel 51. Patronatskirche für Wolfshagen a. d. Stepenitz;
erbaut von Regierungsbaumeister Wilhelm Möller in Berlin.

tekten in Stuttgart, und Pro-
fessor W. v. Rüniann, Bild-
hauer in München.
Die feierliche Enthüllung
des Denkmals, dessen Kosten
durch freiwillige Beiträge auf-
gebracht wurden, fand im No-
vember 1892 statt.
Der figürliche und orna-
mentale Teil besteht aus Bronze,
der Aufbau aus blauem, die
Stufen aus rotem Granit. Die
Statue Mayers wurde von P.
Stotz in Stuttgart, die Kinder-
figuren und die übrige Bronze
in München gegossen. Die Gra-
nitlieferung besorgte die Firma
Osterritter in Stuttgart. Die
Gesamtkosten des Denkmals
betrugen 40000 Mark.



Grundriss des Wohnhauses in Landau (Pfalz); erbaut von Professor
Ludwig Levy in Karlsruhe.

Die Kirche ist aus Feld-
stein und Fachwerk erbaut, die
Dächer mit Schindeln gedeckt.
Die vom Bauherrn, Baron zu
Putlitz, verlangte grosse Patro-
natsloge mit circa 20 Plätzen
führte zu der besonderen Anlage.
Die hohe Lage am Wasser
ist zu Terrassen benutzt. Man
geniesst von hier aus einen
reizenden Überblick über das
Flussthal der Stepenitz. — Die
Kirche selbst ist mit vier grossen
alten Wappen derer zu Putlitz,
interessanten Reliefs, Lanzen
und Ritterhandschuhen etc.,
welche einst in der alten Kirche
aufbewahrt wurden, geschmückt.
Desgleichen wurden ein altes
Kirchengestühl, sowie ein kunst-

Tafelso. Akade-
mie der Wissenschaf-
ten in Wien; erbaut
1753 — 1755; aufge-
nommen von Architekt
Ludwig Schmiedl
daselbst. Der Archi-
tekt dieses meisterhaft
durchgeführten Baues
ist mit Sicherheit nicht
festgestellt. Einerseits
wird derselbe den
deutschen Architekten
Dietrich und Enzen-
hofer, andrerseits dem
Lothringer Jean Nico-
las Jadot aus Lüneville
zugeschrieben, welch


volles Taufbecken
wiederverwandt. Die
Decke des Schiffes ist
in Holz ausgeführt, die
Altarnische gewölbt.
Äusser den 20 Patro-
natssitzen sind 140
Plätze im Schiff und
20 Plätze auf der Or-
gelempore angeord-
net. Die Kosten wer-
den sich nach Fertig-
stellung des .ganzen
Baues auf circa 30000
Mark belaufen.
Tafel 52. Wohn-
haus in Landau (Pfalz);
erbaut von Professor

letztrer am Lustschloss
Schönbrunn bei Wien

a Salon, b Kleiner Salon, c Privatzimmer, d Billardzimmer, e Frühstückszimmer, f Blumengalerie, g Diener-
zimmer. h Haupteingang, i Privateingang, k Klosett. 1 Toilette, m Diensttreppe, n Vestibül, o Durchgang,
p Privatcomptoir, q Comptoirräume, r Kasse, s Remise, t Stall, u Sattelkammer, v Gartenhaus.

Ludwig Levy in
Karlsruhe.

mitbeschäftigt gewe-
sen sein soll.

Grundriss zum Städtischen Wohngebäude für Turin; entworfen von Chiodera & Tschudy,
Architekten in Zürich.

Das Wohnhaus
ist für zwei Familien
 
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