Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst (27.1911)

Seite VIII.

ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU

1911, 1.

Wettbewerb-Ausschreibung.
Die Stadtgemeinde Karlsbad schreibt unter den Architekten deutscher
Nationalität einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den
Bau eines städtischen Kurhauses
in Karlsbad
aus.
Bausumme: etwa Kr. 2000000.— (ohne Einrichtung).
Preise: 1. Preis: Kr. 8 000.—
2. Preis: Kr. 5000.—
Zwei 3. Preise zu je Kr. 2000.—
4. Preis: Kr. 1500.—
Weitere Projekte können im Falle der Empfehlung durch die Preis-
richter um den Betrag von je Kr. 1000.— angekauft werden und sind zwei
solche Ankäufe vorgesehen.
Den Preisrichtern steht es frei, je nach der Beurteilung des Wertes
der Arbeiten, die Summe von Kr. 18000.— welche bei Einlauf von min-
destens acht, dem Programme entsprechenden Arbeiten unter allen Umständen
zur Verteilung gelangt, auch in anderen Abstufungen zur Verteilung zu be-
schließen.
Im Falle als weniger als acht programmgemäße Arbeiten einlaufen, ge-
langen nur die ersten drei Preise zur Verteilung.
Das Preisrichteramt haben übernommen die Herren:
1. Bürgermeister Dr. Josef Pfeifer, Karlsbad.
2. Hofrat Professor Karl König, Wien.
3. Professor Karl Mayreder, Wien.
4. Geheimrat Professor Dr. Wallot, Dresden.
5. Professor Dr. Gabriel von Seidl, München.
6. Stadtrat Architekt Alfred Bayer, Karlsbad.
7. Baudirektor Architekt Franz Drobny, Karlsbad.
Die Entwürfe sind bis
Mittwoch, den 14. Dezember 1910, 12 Uhr mittags,
beim Stadtrate Karlsbad (Stadthaus, III. St. Einlaufstelle) einzureichen.
Später einlaufende Entwürfe werden zur Preisbewerbung nicht zu-
gelassen und können nur bei eventuellem Ankäufe berücksichtigt werden.
Bedingungen, Lageplan, Photos des Bauplatzes und sonstige Unter-
lagen sind im Stadtbauamte Karlsbad gegen Einsendung eines Betrages
von Kr. 6.— erhältlich, welcher bei Einsendung eines Projektes oder Rück-
sendung der unbeschädigten Unterlagen bis längstens 30. September 1. J.
zurückerstattet wird.
Karlsbad, am 15. August 1910.
Stadtrat Karlsbad:
Der Bürgermeister-Stellvertreter
Karl Joh. Baier.

Prospekte kostenfrei.

i

Zugang monatlich
c.a. 6000 Mitglieder.

Vertreter
überall gesucht.

i
§

j Allgemeiner Deutscher Versicherungs-Verein S
Gegründet 1875. IH Stuttgart Auf Gegenseitigkeit. |
Garantie der Stuttgarter Mit- und Rückversicherungs-Aktiengesellschaft. Q
UnviitnhH'ilHnp. ailiw KR 1\1» 17i

Panior-Mnrlollp in jedem Maßstah ,ür
X dpivl -X lUUCllv :: Hoch- und Tiefbau ::
Gebäude - Fassaden - Gelände - Brücken
Interieurs u. industrielle Anlagen aller Art für Ausstellungs- u. Bauzwecke.
Kostenanschläge nach Zeichnungen. .. Unzerbrechlich, leicht und billig.
Paul Fischer ® Co., Potsdamer Straße 27 B.
— Telephon Amt VI 9980 — .Illustrierten Prospekt gratis.

i
i
, i
i Unfall- u. Lebens-Versicherung. |
^PBa7mejgaoeiP'aQej3raBCTraeejgDPBejaa»eTaeaejgB>Qwaaewaat»jw7i2.

i
e

Unter
Kapitalanlage über 68 Millionen Mark,
Haftpflicht-Versicherung *
für Bau-Unternehmer, bauleitende Architekten und Bauherren.
Empfehlungs-Verträge mit dem Stuttgarter Architekten-Klub,
~ mehrerenBaugewerksbet ufsgenossenschaften, Architekten-
■ und Ingenieur-Vereinen, sowie mit zahlreichen andern Ver-
bänden, Vereinen, Innungen und Handwerkskammern.
Gesamtversicherungsstand: 770000 Versicherungen.



Zürns „Summus“-Dübelstein
Von allen Seiten zu nageln und zu schrauben
_Nicht hygroskopisch ■'
Nachweisliche Verwendung in größten
:-: öffentlichen und privaten Bauten :-:
1/s» ’M 1/2> 3/<> Vi Reichsformat -
Prospekte und Mustersteine aui Anfrage
Paul Zürn, Baugeschäft, G.m.b.H., Cassel



= REFERENZ: -
DEUTSCHE BANK IN BERLIN
hat über 350 Adolphs-Schränke in Benutzung

Adolphs & Co.
■ ■■■■■■■■■■■ G. m. bi Ha ■ilioiBiiiia
Fabrik
feuersicherer
Schränke
Ratingen bei Diisseldorf

liefert

e= alle Arten =-
von feuersicheren
Schränken u.Türen
D. R. P. u. viele Auslandspatente

= NEUHEIT: =
Feuersichere
JalousiesdirtinKe
- Musterlager: -
Berlin SW.68,Lindenstr.71/72
Düsseldorf, Bismarckstraße98