Autographen
89
850 Knoop, Geih. Ouckama. Eigenhändiges, vollsigniertes Manuskript. O. O.
u. D. 23/4 SS. Fol. (30.—)
Schöne autobiographische Skizze des auch unter seinem Pseudonym „Ouckama" bekannten
Schriftstellers, der von 1885—1911 in Moskau lebte. Kurz vor seinem Tod entstanden.
851 Kotzebue, August von. L. a. s. 12. Febr. 1816. 1 S. 8°. (10.—)
852 Lamartine, Alphonse M. L. Prat de. L. s. Paris, le 24 Mars 1862. lx/2 S.
Gr.-4°. (30.—)
,,A la veille d'une expropriation et d'une vente forcee de mes biens, reute plus ruineux
pour mes creanciers que pour moi-meme, j'ai erü au eceur de mes amis littcraircs, et je ne
me suis pas trompe . . .
853 Lechter, Melchior. L. a.s. O. O. u. D. „Montag". 4 SS. 8°. (15.—)
Schöner Brief an Fuchs, in der bekannten stilisierten Schrift (Versalien) des George-Krei-
ses. Spricht von seinen Möbeln, verbittet sich Veröffentlichung seiner Werke ohne seine aus-
drückliche Zustimmung; sein Wertheim Fenster „Königin-Mode" wird ausführlich beschrieben,
u. s. w.
854 Lenau, Nikolaus. Eigenhändige Quittung, signiert „Nicolaus Niembsch von
Strehlenau", Wien, 30. Aug. 1836. 1 S. Kl.-qu.-8°. (30.—)
Für ein Los, das ihm zusammen mit Dr. Ludw. Frankl gehörte.
855 Lennach, Franz von. L. a. s. (Bleistift.) München, 17. Dez. 1882. 4 SS.
8°. (15.—)
Schöner Brief an einen Freund, den er um Besorgung von Gobelins und Teppichen er-
sucht. Freut sich auf seine bevorstehende Rom-ReiBe, etc.
856 Loti, Pierre. L. a. s. O. O. u. D. 2 SS. 8°. (20.—)
,,Chore Madame. C'est fait, le pauvre Richard est tape de deux places. Ca 6t6 long et
douloureux et il n'a cöde que quand je lui ai dit qu'il s'agissait de vous. Donc tout va bien,
et merci de consentir h vous ennuyer ä cette larmoyante seance . . . L'interet que je portc a
cette jeune fille, me paralt une trouvaille."
857 Maupassant, Guy de. L. a. s. Florence, o. D. 1 S. 8°. (30.—)
Empfehlungsschreiben für seinen Freund Jean Bourdeau an den Verleger P. Ollendorff.
858 Reinhardt, Max. Eigenhändige, nicht signierte Visitenkarte an Baronin
Else Eckersberg-Schey. 16 Zeilen. Mit Kuvert. (Berlin, 29.9. 1923.) (5.—)
859 Reuter, Fritz. L. a. s. Eisenach, 17. März 1864. 2 SS. 8°. (55.—)
Interessanter Brief an den Verleger Hinstorff. Erwähnt Spccktcr, Kontrakte, eine Reise nach
Triest, von der er „denvVerlag einer plattdeutschen Reise nach dem Orient" verspricht, etc.
860 Schiller, Friedr. v. L. a. s. Jena, 5. Juli (17)98. 2 SS. 4°. (800.—)
Voll signierter Brief an Luise Brachmann, der für die jugendliche Dichterin sehr schmei-
chelhaft ist. Gedruckt bei Jonas Nr. 1355.
,,Sic finden in beiliegendem Xllten Stücke der Hören einige Ihrer Gedichte abgedruckt . . .
Unter dem Heer von Gedichten, welche dem Herausgeber eines Almanachs von allen Federn
unseres versreiehen prosaischen Deutschlands zufließen, ist die Erscheinung einer schönen
und wahren poetischen Empfindung, so wie sie in mehrern Ihrer Gedichte lebt, eine desto
angenehmere Überraschung und dieses Vergnügen haben mir vorzüglich Ihre Gaben der Götter
gewährt. Besonders aber erregten sie mir den Wunsch Ihrer persönlichen Bekanntschaft, und
wenn Sie mir dazu einige Hoffnung geben können, so werden Sic mir viele Freude machen.
Zugleich bitte ich Sie, auch meinen neuen Almanach, für den jetzt gesammelt wird, mit
einigen Beilrägen zu beschenken, es versteht sich von selbst, dass ich Ihr Geheimnis ehren
werde. Mit vorzüglicher Achtung
Ihr gehorsamster Schiller."
89
850 Knoop, Geih. Ouckama. Eigenhändiges, vollsigniertes Manuskript. O. O.
u. D. 23/4 SS. Fol. (30.—)
Schöne autobiographische Skizze des auch unter seinem Pseudonym „Ouckama" bekannten
Schriftstellers, der von 1885—1911 in Moskau lebte. Kurz vor seinem Tod entstanden.
851 Kotzebue, August von. L. a. s. 12. Febr. 1816. 1 S. 8°. (10.—)
852 Lamartine, Alphonse M. L. Prat de. L. s. Paris, le 24 Mars 1862. lx/2 S.
Gr.-4°. (30.—)
,,A la veille d'une expropriation et d'une vente forcee de mes biens, reute plus ruineux
pour mes creanciers que pour moi-meme, j'ai erü au eceur de mes amis littcraircs, et je ne
me suis pas trompe . . .
853 Lechter, Melchior. L. a.s. O. O. u. D. „Montag". 4 SS. 8°. (15.—)
Schöner Brief an Fuchs, in der bekannten stilisierten Schrift (Versalien) des George-Krei-
ses. Spricht von seinen Möbeln, verbittet sich Veröffentlichung seiner Werke ohne seine aus-
drückliche Zustimmung; sein Wertheim Fenster „Königin-Mode" wird ausführlich beschrieben,
u. s. w.
854 Lenau, Nikolaus. Eigenhändige Quittung, signiert „Nicolaus Niembsch von
Strehlenau", Wien, 30. Aug. 1836. 1 S. Kl.-qu.-8°. (30.—)
Für ein Los, das ihm zusammen mit Dr. Ludw. Frankl gehörte.
855 Lennach, Franz von. L. a. s. (Bleistift.) München, 17. Dez. 1882. 4 SS.
8°. (15.—)
Schöner Brief an einen Freund, den er um Besorgung von Gobelins und Teppichen er-
sucht. Freut sich auf seine bevorstehende Rom-ReiBe, etc.
856 Loti, Pierre. L. a. s. O. O. u. D. 2 SS. 8°. (20.—)
,,Chore Madame. C'est fait, le pauvre Richard est tape de deux places. Ca 6t6 long et
douloureux et il n'a cöde que quand je lui ai dit qu'il s'agissait de vous. Donc tout va bien,
et merci de consentir h vous ennuyer ä cette larmoyante seance . . . L'interet que je portc a
cette jeune fille, me paralt une trouvaille."
857 Maupassant, Guy de. L. a. s. Florence, o. D. 1 S. 8°. (30.—)
Empfehlungsschreiben für seinen Freund Jean Bourdeau an den Verleger P. Ollendorff.
858 Reinhardt, Max. Eigenhändige, nicht signierte Visitenkarte an Baronin
Else Eckersberg-Schey. 16 Zeilen. Mit Kuvert. (Berlin, 29.9. 1923.) (5.—)
859 Reuter, Fritz. L. a. s. Eisenach, 17. März 1864. 2 SS. 8°. (55.—)
Interessanter Brief an den Verleger Hinstorff. Erwähnt Spccktcr, Kontrakte, eine Reise nach
Triest, von der er „denvVerlag einer plattdeutschen Reise nach dem Orient" verspricht, etc.
860 Schiller, Friedr. v. L. a. s. Jena, 5. Juli (17)98. 2 SS. 4°. (800.—)
Voll signierter Brief an Luise Brachmann, der für die jugendliche Dichterin sehr schmei-
chelhaft ist. Gedruckt bei Jonas Nr. 1355.
,,Sic finden in beiliegendem Xllten Stücke der Hören einige Ihrer Gedichte abgedruckt . . .
Unter dem Heer von Gedichten, welche dem Herausgeber eines Almanachs von allen Federn
unseres versreiehen prosaischen Deutschlands zufließen, ist die Erscheinung einer schönen
und wahren poetischen Empfindung, so wie sie in mehrern Ihrer Gedichte lebt, eine desto
angenehmere Überraschung und dieses Vergnügen haben mir vorzüglich Ihre Gaben der Götter
gewährt. Besonders aber erregten sie mir den Wunsch Ihrer persönlichen Bekanntschaft, und
wenn Sie mir dazu einige Hoffnung geben können, so werden Sic mir viele Freude machen.
Zugleich bitte ich Sie, auch meinen neuen Almanach, für den jetzt gesammelt wird, mit
einigen Beilrägen zu beschenken, es versteht sich von selbst, dass ich Ihr Geheimnis ehren
werde. Mit vorzüglicher Achtung
Ihr gehorsamster Schiller."