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Instytut Historii Sztuki <Posen> [Hrsg.]
Artium Quaestiones — 26.2015

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Rozprawy
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Żuchowski, Tadeusz J.: Wo manchmal die Gebeine bleichen
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https://doi.org/10.11588/diglit.42380#0068
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TADEUSZ J. ŻUCHOWSKI


Abb. 2. Frankfurt (Oder). Ein Ausschnitt des Stadtplans mit dem
Kleist-Park Friedhof (Situation 2003). Nach Blochplan 2003.

Die Idee selbst entstand jedoch nicht mit dem Ende des Krieges. Seit
dem 19. Jahrhundert gab es Diskussionen über die Zukunft alter Fried-
höfe, besonders in den Großstädten. Dies war verbunden mit urbanisti-
schen Tendenzen. Erst mit der Zeit des Dritten Reiches kam der ideolo-
gisch-nationale Charakter dazu. Am Beispiel der Stadt Posen (Posen)
möchte ich das näher erläutern (Abb. 3).
Anfang des 19. Jahrhunderts befanden sich die katholischen Fried-
höfe in Posen bei den Kirchen.5 Nur die Stadtpfarrkirche hatte einen
Friedhof an der Stadtgrenze. Ähnlich war es mit dem evangelischen und

5 Den einzigen Text zum Thema der Posener Friedhöfe veröffentlichte H. Hałas, Och-
rona cmentarzy poznańskich [Der Schutz der Posener Friedhöfe], „Kronika Miasta Pozna-
nia”, 2005, No 2 (Band: Piękno odzyskane), SS. 284-305.
 
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