Aufrich tig,
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Mit Landesderrlicher
und Kaiſ. Königl.
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-allergnäd. Privileg.
y JIweiter Band , Neuntes Stück,
R.
W.in man den Frieden will, ſo muß
man ſich zum Kriege rüſten. Dieſe Maxi-
me ſcheinen jetzt ſo wol Oeſterreich als
Frankreich zu befolgen, |
Zu Wien kamen bisher täglich nicht nur
Rekruten aus Böhmen, Gallizien und Un-
garn zu den Regimentern, sondern auch
öfters kleine Korps an. In den Zeug-
häuſernund in den Militairökononiie Ge-
bäuden herrſchte die größte Thätigkeit.
Nach Briefen aus Nürnberg vom 17
dieſes hat die ganze kaiſerl. Armee in Böh-
men Befehl bekommen, ſich marſchfertig
Uher Oh. at Utle
ſo wie die Truppenmärſche, unaufhörlich
fort. Am 2 Juli gieng ein Munitions-
transport von Wien ab, deſſen Zug zwei
Stunden lang dauerte. Auch ein Theil
der Wiener Garniſon hat Befehl tbalter.
Gera, den zr. Jul. 1798. ;
. nach Italien aufzubrechen. Die franzöſt:
chen Korps von Bour bo n und Car-
neville gehen ins Venetianiſche.Ö
Eben so werden auch von franzöſiſcher
Seite alle Anſkalten getroffen, um ſich
in einen reſpecktabeln Wertheidigungse
ſtand zu ſelzen. Am Oberrhein liegt eln
beträchtliches Truppenkorps,, deſſen Be-
fehlshaber der General Le fe v re iſt, der
ſein Hauptquartier zu K o lma r im Ober-
elſaß hat. HDieſe Truppen ſind auf den
erſten Wink marſchfertig, um in die
Schweltz (die im Fal eines neuen Bruchs
leicht der Schauplatz des. Kriegs werden könnte)
eiuzurücken. Unter den, jerſeits der
Queich von.Landau bis an die bataviiche
Gränze ſtehenden Halbrigaden ſind ſtarke
Bewegungen. Mehrere derſelben haben
Befehl erhalten, auf das rechte Rheinu-
fer zu marſchiren und an der Lahn ein ta-
ger zu beziehen. Achtzehn Bataillone
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W.in man den Frieden will, ſo muß
man ſich zum Kriege rüſten. Dieſe Maxi-
me ſcheinen jetzt ſo wol Oeſterreich als
Frankreich zu befolgen, |
Zu Wien kamen bisher täglich nicht nur
Rekruten aus Böhmen, Gallizien und Un-
garn zu den Regimentern, sondern auch
öfters kleine Korps an. In den Zeug-
häuſernund in den Militairökononiie Ge-
bäuden herrſchte die größte Thätigkeit.
Nach Briefen aus Nürnberg vom 17
dieſes hat die ganze kaiſerl. Armee in Böh-
men Befehl bekommen, ſich marſchfertig
Uher Oh. at Utle
ſo wie die Truppenmärſche, unaufhörlich
fort. Am 2 Juli gieng ein Munitions-
transport von Wien ab, deſſen Zug zwei
Stunden lang dauerte. Auch ein Theil
der Wiener Garniſon hat Befehl tbalter.
Gera, den zr. Jul. 1798. ;
. nach Italien aufzubrechen. Die franzöſt:
chen Korps von Bour bo n und Car-
neville gehen ins Venetianiſche.Ö
Eben so werden auch von franzöſiſcher
Seite alle Anſkalten getroffen, um ſich
in einen reſpecktabeln Wertheidigungse
ſtand zu ſelzen. Am Oberrhein liegt eln
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elſaß hat. HDieſe Truppen ſind auf den
erſten Wink marſchfertig, um in die
Schweltz (die im Fal eines neuen Bruchs
leicht der Schauplatz des. Kriegs werden könnte)
eiuzurücken. Unter den, jerſeits der
Queich von.Landau bis an die bataviiche
Gränze ſtehenden Halbrigaden ſind ſtarke
Bewegungen. Mehrere derſelben haben
Befehl erhalten, auf das rechte Rheinu-
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