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fiat gelassen werden möchte- so ist darinnen verordnet, Denenftlben den
lermiuum compareuäi auff das allerkürtzeste zu coarLIiren, welche fxceptio
doch in allen auch in denen geringsten Juckcüs und Gerichten sonsten von
Rechts wegen statt hat. Es ist ferner
?murn. mehrberührtern Conciuso, wider die Nassauische in
diesem ?rocek bey dem Reicks-HoftRath selbst hergebrachtepriucipia 7 das
tzuamum Immillionis des Fürstlichen Hauses Baaden-Durlach in die
Herrschaffr Lahr nur auff5.Iabr, nehmlich von^uno 1654.26^0^-
ceüus Imperii novissmi usque aä ^nnum 1659. <^uo Lxecurio faLD, cicrermi-
mret, da doch dem Haust Nassau vorher niemahlen in Sinn gekommen,
ein immigions-c^iLnmm von blossen fünffjährigen Zinsten, mit Aus-
schliessung auch so gar des <^pir^8 von 1OOO00. st. zu erdichten, gestalten
vielmehr aus denen Nassauischen eigenen sowohl bey dem Cammer- Ge^
richt lang nach Endigung des ^or^orü, als auch bey dem Reichs - Hof-
Rath den 6-^rr. 1684- laut oben lub Dir?. ällezirten Lxrra6iu8 Reichs-
Hof^ Raths - krorocolli und allererst 1719. imIunio 6c 8cprembri überge-
benen Vchrifften nach 1-it. D b. hell am Tage lieget / daß die Immission auff 1-it. Db.
alles dasjenige geschehen - was in denen Cammer - Gerichtlichen
K8emenni8enthalten seye, und hat Nassau nur zu behaubten gesucht,
daß unter denen c^pKEn , welche in denen dissetts übergebenen Rech-
nungen angesetzt worden/kein anders als das von 100200. fl.zu der Im-
mission gehöre, mithin daß auff dieses Spiral, und nicht nur auff die
fünffjährige Zinste das Fürstliche Haust Baaden - Durlach immirrsset
worden, eingestanden , und allein die übrige
Es ist auch ex oräiue 6c praxi cuju8cuuc;ue fori bekannt / daß dieDc-
creta execmorialia Nicht sserminum reUriÄ-ivum, sondern mEum rempo-
ri8 üiccessivum haben- in so lange nemllch noch keine Bezahlung beste¬
hen, sondern der Debitor in mora derselben ist.
Ferner ist des Fürstl. Hauses Baden - Durlach auff Lahr gehaffte-
tes Kapital schon m ipso Immission^ anno, nemlich Nach Dir. K. 1659.
auffgekündiget / und juxtL cliÄamen eonUimrioni8 Imperii, den 25. ^larrii
1662. per fenrentiam, also Vier Jahr aure Moratorium d^assovieum vov
fällig erkannt, und folglich tempore leZaii die tzuart derer im dreyßig-
jährigen Krieg aussgelauffenen Zinsten, und endlich per necessariam juri8
confe^uentiam biß zu alles dessen völligen Abstattung, das ^U8 retentio-
M8 6c infiüenriL in ^nno 1671. nach ibir. 1^. zugesprochen, und dadurch
die jetzt erwehnte vorige Urtheile conlirmirec , interpreriret und erhärtet
worden ,daß die Lxecurio nicht nur nach dem Nassauischen irrigen Vor-
geben, auf fünffjährliche Zinße, sondern auf sämnuliche ^piraiien,
Zinße, Kosten und Interesse, auch alles dasjenige, was dem Hochfürstl.
Hauß Baden -Durlach von Rechts wegen gebühret, von dem Hoch-
löblichen Cammer-Gericht angeordnet worden sey. , Hierüber nun ist
auf ohnabläßliches Nassauisches Ansuchen und Bemühen, die i.iguiäa-
riou coramLommissioue^amerali V0NNahls beschehM, daNNNM biß aä
2UUUM 1675. prTfenria beederTheilen comiuuiret, vonNassau alles
dasjenige, was es Ihme vertraglich zu seyn gehalten hat, eingebracht,
L LamerL per rot feuremiL8 darüber gesprochen, und diese vom Gegen-
theil mit behöriger Submission angenommen, und nur allein, biß jetzt
erst, dagegen nichts eingewendet, sondern wie vor gemeldet, so gar stch
noch darauff in denen alten und neuen Reichs - Hof - Raths - LxbibmL
sechsten bezogen, und nichts mehrers als das benetiLimn^orAwrü sich
E 2 ' vor
fiat gelassen werden möchte- so ist darinnen verordnet, Denenftlben den
lermiuum compareuäi auff das allerkürtzeste zu coarLIiren, welche fxceptio
doch in allen auch in denen geringsten Juckcüs und Gerichten sonsten von
Rechts wegen statt hat. Es ist ferner
?murn. mehrberührtern Conciuso, wider die Nassauische in
diesem ?rocek bey dem Reicks-HoftRath selbst hergebrachtepriucipia 7 das
tzuamum Immillionis des Fürstlichen Hauses Baaden-Durlach in die
Herrschaffr Lahr nur auff5.Iabr, nehmlich von^uno 1654.26^0^-
ceüus Imperii novissmi usque aä ^nnum 1659. <^uo Lxecurio faLD, cicrermi-
mret, da doch dem Haust Nassau vorher niemahlen in Sinn gekommen,
ein immigions-c^iLnmm von blossen fünffjährigen Zinsten, mit Aus-
schliessung auch so gar des <^pir^8 von 1OOO00. st. zu erdichten, gestalten
vielmehr aus denen Nassauischen eigenen sowohl bey dem Cammer- Ge^
richt lang nach Endigung des ^or^orü, als auch bey dem Reichs - Hof-
Rath den 6-^rr. 1684- laut oben lub Dir?. ällezirten Lxrra6iu8 Reichs-
Hof^ Raths - krorocolli und allererst 1719. imIunio 6c 8cprembri überge-
benen Vchrifften nach 1-it. D b. hell am Tage lieget / daß die Immission auff 1-it. Db.
alles dasjenige geschehen - was in denen Cammer - Gerichtlichen
K8emenni8enthalten seye, und hat Nassau nur zu behaubten gesucht,
daß unter denen c^pKEn , welche in denen dissetts übergebenen Rech-
nungen angesetzt worden/kein anders als das von 100200. fl.zu der Im-
mission gehöre, mithin daß auff dieses Spiral, und nicht nur auff die
fünffjährige Zinste das Fürstliche Haust Baaden - Durlach immirrsset
worden, eingestanden , und allein die übrige
Es ist auch ex oräiue 6c praxi cuju8cuuc;ue fori bekannt / daß dieDc-
creta execmorialia Nicht sserminum reUriÄ-ivum, sondern mEum rempo-
ri8 üiccessivum haben- in so lange nemllch noch keine Bezahlung beste¬
hen, sondern der Debitor in mora derselben ist.
Ferner ist des Fürstl. Hauses Baden - Durlach auff Lahr gehaffte-
tes Kapital schon m ipso Immission^ anno, nemlich Nach Dir. K. 1659.
auffgekündiget / und juxtL cliÄamen eonUimrioni8 Imperii, den 25. ^larrii
1662. per fenrentiam, also Vier Jahr aure Moratorium d^assovieum vov
fällig erkannt, und folglich tempore leZaii die tzuart derer im dreyßig-
jährigen Krieg aussgelauffenen Zinsten, und endlich per necessariam juri8
confe^uentiam biß zu alles dessen völligen Abstattung, das ^U8 retentio-
M8 6c infiüenriL in ^nno 1671. nach ibir. 1^. zugesprochen, und dadurch
die jetzt erwehnte vorige Urtheile conlirmirec , interpreriret und erhärtet
worden ,daß die Lxecurio nicht nur nach dem Nassauischen irrigen Vor-
geben, auf fünffjährliche Zinße, sondern auf sämnuliche ^piraiien,
Zinße, Kosten und Interesse, auch alles dasjenige, was dem Hochfürstl.
Hauß Baden -Durlach von Rechts wegen gebühret, von dem Hoch-
löblichen Cammer-Gericht angeordnet worden sey. , Hierüber nun ist
auf ohnabläßliches Nassauisches Ansuchen und Bemühen, die i.iguiäa-
riou coramLommissioue^amerali V0NNahls beschehM, daNNNM biß aä
2UUUM 1675. prTfenria beederTheilen comiuuiret, vonNassau alles
dasjenige, was es Ihme vertraglich zu seyn gehalten hat, eingebracht,
L LamerL per rot feuremiL8 darüber gesprochen, und diese vom Gegen-
theil mit behöriger Submission angenommen, und nur allein, biß jetzt
erst, dagegen nichts eingewendet, sondern wie vor gemeldet, so gar stch
noch darauff in denen alten und neuen Reichs - Hof - Raths - LxbibmL
sechsten bezogen, und nichts mehrers als das benetiLimn^orAwrü sich
E 2 ' vor