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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 3.1933/​1935(1936)

DOI issue:
Heft 2 (August 1933)
DOI article:
Deecke, Wilhelm: Jahresbericht 1932
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.27454#0094
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Sonsl'ige, rüchl zeitllch bestimmbare Funds.

Grabhügel.

Herr Dr. Erb von öer Bad. Geolog. LanöeÄanstalt, öer 1931/32 auf
öen Blättern Lleberlingen und Stockach kartierte, hat folgenöe Gvabhügel feft-
gestellt:

Dettingen (2Imt Konstanz). Waldgewann Ameisenberg süölich von
Dettingen. E. Wagner gibt 19 Grhgl. in örel Gruppen an. Karte gibt
12 Grhgl. an. Beue Aufnahme:

Jnsgesamt 4 Gruppen:

1. auf öer östlichen Kuppe 11 grohe und kleine (20 X 3 bis 7X1):

2. auf der westlichen Kuppe 3 kleine in elner Linie, BW-SO angeordnet;

3. in der Verlängerung dieser Liüie nach SO ein groher (15 X 3) unö öarum
herum ca. 1 Dutzend kleine;

4. in der Mulde zwischen westlicher unö östlicher Kuppe 5 kleinere unö gröhere
(7 X 1 bis 15 X 2).

Langenrain (2Imt Konstanz). Jm Zimmermannshau zwischen Freu-
dental und Kargegg 3 Grbhgl. (10 X 0,8, 15 X 1>5> 15 X 1>5).

Markelfingen (2lmt Konstanz). Jm Hornhaldewald nahe norööst-
lich von Markelfingen 3 Gribhgl. (15 X 2, 15 X 2, 12 X 1,5).

Reichenau (2lmt Konftanz). a) 1 Grbhgl. (20 X 2) im Wald zwischen
Stalläcker und Lochwiese südöstlich von Mar'kelfingen. b) Jm Gemeindewald
„Schlafbach" nordwestlich von Llllensbach 7 Grchhgl. (20 X 3,5, 20 X 4, 10 X
1,5, 18 X 2, 10 X 1>3, 10 X 1, 10 X 1)- Bei Wagner 5 Grbhgl. erwähnt. Vn
der Karte bisher 4 Grbhgl. falsch eingetragen.

Wollmatingen (2lmt Konstanz). Vm Wälögewann Schwallert
nördlich von Wollmatingen unmittelbar neben (südöstlich) öem bereits ein-
getragenen Grbhgl. (10 X 2) ein weiterer kleiner (6 X 1).

L i g g e r i n ge n-H i rte n h o f (2lmt Konstanz). 1 fraglicher Grbhgl.
an der auf der Karte angLgebenen Kiesgrube am Strähchen nahe nördlich
vom Hirtenhof. (Wird vorläufig nicht eingetragen).

L. Abschnlttswnll.

Dodman-Steckenloch (2lmt Stockach). Der schmale Spor,n, der
vom Waldgewann Hals nach Borden vorspringt (nach Osten Steilabfall zum
äleberlingersee, nach Westen Steilabfall zum Steckenlochtobel) ift durch 2lb-
fchnittswall gegen Hinterland abgetrennt. Der 25 m breite und mehrere
Meter hohe Wall geht quer über öen schmälen (40 m) Sporn hinweg und
hat vor und hinter sich Gräben, aus denen sein Material stammt. Diese sind
bis 10 m breit und bis einige Meter, tief. Die Wallaufschüttüng ist im mitt-
leren Teil am höchsten und hier, schon durch einen Schlitz geö'ffnet. .(Die
Höhenlinien öer topographischen Karte stellen öen Sporn biel zu breit öar).

(Erb.)

S. Scherben (unbestimmten 2Ilters).

Ebringen-Schönberg (2Imt Freiburg). 2lm Osthang gegen 2lu
wurden vor einigen Fahren bei der Quellfassung für einen VieHbrunnen vor
dem Wald (15 m oberhalb öes Drunnens) schwarze Scherben in rö. 1,5 m
Tiefe gefunden (Bauobersekretär Maurath, Kulturbauamt).

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