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Fundschau 1954—1956: Feuersteinfunde
2. „Haselhurst“, 1,25 km O. —
1954: An dem nordöstlichen Ausläufer einer vereinzelt liegenden, sandigen Erhebung
(Fundstelle Hh 1) wurde ein nucleusartiges Silexfragment, an dem südwestlichen Aus-
läufer (Fundstelle Hh 2) ein „wildes“ Silexbruchstück gefunden (Ke 54/1).
Mtbl. 72/7314 Bühl. — Verbleib: Vorerst Staatl. Amt für Ur- und Frühgeschichte Frei-
burg. (Braun, Schmid)
Neudingen (Donaueschingen) „Oberer Uppen“, 1,25 km NW. —
1955: Landwirt Dörflinger (Neudingen) hatte vor einigen Jahren auf seinem Acker
Lgb. Nr. 874 ein kleines Steinbeil aus Grünstein gefunden. Bei einer Besichtigung der
Fundstelle konnten als Oberflächenfunde eine abgebrochene Klinge aus Jurahornstein,
auf der einen Seite sehr feine Randretusche, auf der andern eine beim Abschlagen ent-
standene Kerbe durch unterseitige feine Retusche ausgearbeitet — oder hier Gebrauchs-
retusche; ein Abschlag und zwei „wilde“ Silices geborgen werden (Do 55/1).
Mtbl. 121/8017 Geisingen. — Verbleib: F. F. Slg. Donaueschingen. (Salm, Schmid)
Neuweier (Bühl), Rebbergrand nordöstlich des Ortes, 0,375 km NO. —
1954: Bei einer Geländebegehung wurden drei sehr kleine Abschläge und ein sehr
kleines Klingenfragment aus gelbem und rotem Hornstein gefunden (Bü 54/4).
Mtbl. 67/7215 Baden-Baden. — Verbleib: Stadtgeschichtl. Slg. Baden-Baden.
(Braun, Schmid)
Oberrimsingen (Freiburg).
1. Ortsetter.
1954: Beim Ausheben eines Pfostenloches im Garten von E. Dienger wurde in 0,30 m
Tiefe ein kleines Bruchstück von hellgrauem Jaspis mit glänzender Patina gefunden
(Fr 54/420). Es kann als Bruchstück eines Gerölls mit dem Mist in den Garten gekom-
men sein.
2. Breisacher Straße beim ehemaligen Grüningen, 1,3 km WNW. —
1954: Auf einem Acker wurden eine retuschierte Pfeilspitze aus gelbem Jaspis, eine
Ecke rund, eine mit Kerbe, Basis gerade; eine Klinge mit retuschierter Kante (Taf.
58, 16); ein Bruchstück einer Klinge mit retuschierter Kante; ein Abschlag mit schaber-
artig retuschierter Kante (Taf. 58, 17); ein Abschlag mit einer retuschierten Kante (Taf.
58, 15); sechzehn „wilde“ kantengerundete, polierte und sechs kantige Abschläge aus
verschiedenem Material aufgelesen (Fr 54/431).
1956: Es wurde eine Reihe weiterer Silices gefunden (Fr 56/10) (vgl. Bad. Fundber. 20,
1956, 177).
3. „By“, 1,5 km NW. —
1954: Auf einem Acker wurden ein kleiner Rundkratzer aus gelbem Bohnerzjaspis
(Taf. 58, 18); die Basis einer Klinge aus weißem Jaspis; zwei Abschläge aus weißem
Jaspis und grauem Hornstein; zwei „wilde“ Abschläge aus weißem Jaspis und das
Bruchstück eines grauen Silexgerölls aufgelesen (Fr 54/430).
Fundschau 1954—1956: Feuersteinfunde
2. „Haselhurst“, 1,25 km O. —
1954: An dem nordöstlichen Ausläufer einer vereinzelt liegenden, sandigen Erhebung
(Fundstelle Hh 1) wurde ein nucleusartiges Silexfragment, an dem südwestlichen Aus-
läufer (Fundstelle Hh 2) ein „wildes“ Silexbruchstück gefunden (Ke 54/1).
Mtbl. 72/7314 Bühl. — Verbleib: Vorerst Staatl. Amt für Ur- und Frühgeschichte Frei-
burg. (Braun, Schmid)
Neudingen (Donaueschingen) „Oberer Uppen“, 1,25 km NW. —
1955: Landwirt Dörflinger (Neudingen) hatte vor einigen Jahren auf seinem Acker
Lgb. Nr. 874 ein kleines Steinbeil aus Grünstein gefunden. Bei einer Besichtigung der
Fundstelle konnten als Oberflächenfunde eine abgebrochene Klinge aus Jurahornstein,
auf der einen Seite sehr feine Randretusche, auf der andern eine beim Abschlagen ent-
standene Kerbe durch unterseitige feine Retusche ausgearbeitet — oder hier Gebrauchs-
retusche; ein Abschlag und zwei „wilde“ Silices geborgen werden (Do 55/1).
Mtbl. 121/8017 Geisingen. — Verbleib: F. F. Slg. Donaueschingen. (Salm, Schmid)
Neuweier (Bühl), Rebbergrand nordöstlich des Ortes, 0,375 km NO. —
1954: Bei einer Geländebegehung wurden drei sehr kleine Abschläge und ein sehr
kleines Klingenfragment aus gelbem und rotem Hornstein gefunden (Bü 54/4).
Mtbl. 67/7215 Baden-Baden. — Verbleib: Stadtgeschichtl. Slg. Baden-Baden.
(Braun, Schmid)
Oberrimsingen (Freiburg).
1. Ortsetter.
1954: Beim Ausheben eines Pfostenloches im Garten von E. Dienger wurde in 0,30 m
Tiefe ein kleines Bruchstück von hellgrauem Jaspis mit glänzender Patina gefunden
(Fr 54/420). Es kann als Bruchstück eines Gerölls mit dem Mist in den Garten gekom-
men sein.
2. Breisacher Straße beim ehemaligen Grüningen, 1,3 km WNW. —
1954: Auf einem Acker wurden eine retuschierte Pfeilspitze aus gelbem Jaspis, eine
Ecke rund, eine mit Kerbe, Basis gerade; eine Klinge mit retuschierter Kante (Taf.
58, 16); ein Bruchstück einer Klinge mit retuschierter Kante; ein Abschlag mit schaber-
artig retuschierter Kante (Taf. 58, 17); ein Abschlag mit einer retuschierten Kante (Taf.
58, 15); sechzehn „wilde“ kantengerundete, polierte und sechs kantige Abschläge aus
verschiedenem Material aufgelesen (Fr 54/431).
1956: Es wurde eine Reihe weiterer Silices gefunden (Fr 56/10) (vgl. Bad. Fundber. 20,
1956, 177).
3. „By“, 1,5 km NW. —
1954: Auf einem Acker wurden ein kleiner Rundkratzer aus gelbem Bohnerzjaspis
(Taf. 58, 18); die Basis einer Klinge aus weißem Jaspis; zwei Abschläge aus weißem
Jaspis und grauem Hornstein; zwei „wilde“ Abschläge aus weißem Jaspis und das
Bruchstück eines grauen Silexgerölls aufgelesen (Fr 54/430).