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Gerhard Fingerlin
6. Eisenmesser (Sn 58/22: 52), Spitze und Endstück der Griffangel abgebrochen; L. noch 9,7 cm,
Br. 1,6 cm (Taf. 36,10).
7. Unbestimmbare Eisenfragmente (Sn 58/23: 52).
Die Zugehörigkeit der Bronzeschnalle (Nr. 8) zu diesem Inventar ist sehr unwahrscheinlich, da
zur Männertracht nur e i n Gürtel gehört. Vermutlich wurde durch Grab 52 ein älteres Grab
zerstört, von dem sich keine weiteren Reste erhalten haben.
8. Ovale Bronzeschnalle (Sn 58/19: 52) mit eisernem Dorn. (Der Dorn war stark korrodiert und
konnte nicht mehr konserviert werden.) Querschnitt kantig-oval; L. 2,3 cm, Br. 2,4 cm
(Taf. 36,11).
Grab 53: Rest eines durch den Bagger zerstörten Grabes; Maßangaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 54: Erwachsen, Geschlecht unbestimmt, durch Bagger zerstört; Maßangaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 55: Durch Bagger zerstört, Skelettreste im Aushub, Lage der Grabgrube nicht bestimmbar.
Keine Funde.
Grab 56: Erwachsen, Geschlecht unbestimmt; Westteil durch Bagger zerstört, die östliche Hälfte
(Fußende) konnte nicht untersucht werden; Maßangaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 57: Bericht unklar; vermutlich Rest einer durch den Bagger zerstörten Grabgrube; Maß-
angaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 58: Frau, gut erhalten, ungestört.
Umriß rechteckig; L. 1,95 m, Br. 0,75 m, T. 1,50 m.
Bestattung in normaler Rückenlage.
Beigaben:
Unter dem nach rechts gekippten Schädel:
1. Körbchenohrring (Sn 58/24: 58) aus dickem Bronzedraht, ein Ende gerippt (Imitation einer
gerippten Tülle!), das andere spitz zulaufend; zerbrochen. Dabei Reste des aus dünnen
Bronzelamellen zusammengelöteten Körbchens; gut erhalten die auf der Vorderseite konzen-
trisch gerippte Verschlußscheibe; ein schmaler Bronzesteg dient als Halt für eine weißliche
kalkartige Einlage in der runden Mittelöffnung (vgl. die auf Draht gezogenen Perlen bei
„echten“ Körbchenohrringen); Dm. Ring 3,4 cm, Dm. Verschlußscheibchen 1,1 cm (Taf. 37, 1).
2. Entsprechender Ohrring (Sn 58/25: 58), zerbrochen; vom Körbchen ist nichts erhalten; Dm.
3,3 cm (Taf. 37, 2).
Grab 59: Mann, durch Fundamentgraben gestört.
Umriß rechteckig; L. 2,10 m, Br. 0,80 m, T. 1,20 m.
Bestattung in gestreckter Rückenlage, ungestört Schädel, rechter Arm und linkes Bein, vielleicht
auch rechter Unterschenkel.
Beigaben :
Außen neben der rechen Schulter, parallel zur Körperachse, Spitze gegen das Kopfende gerichtet:
1. Eiserne Lanzenspitze (Sn 58/26: 59); langes, schmal-rhombisches Blatt mit schwachem Mittel-
grat; Tülle geschlossen, achtkantig facettiert, seitlich ein (ausgebrochenes) Nietloch; L. 42,9 cm,
Br. 2,8 cm (Taf. 38,17).
Gerhard Fingerlin
6. Eisenmesser (Sn 58/22: 52), Spitze und Endstück der Griffangel abgebrochen; L. noch 9,7 cm,
Br. 1,6 cm (Taf. 36,10).
7. Unbestimmbare Eisenfragmente (Sn 58/23: 52).
Die Zugehörigkeit der Bronzeschnalle (Nr. 8) zu diesem Inventar ist sehr unwahrscheinlich, da
zur Männertracht nur e i n Gürtel gehört. Vermutlich wurde durch Grab 52 ein älteres Grab
zerstört, von dem sich keine weiteren Reste erhalten haben.
8. Ovale Bronzeschnalle (Sn 58/19: 52) mit eisernem Dorn. (Der Dorn war stark korrodiert und
konnte nicht mehr konserviert werden.) Querschnitt kantig-oval; L. 2,3 cm, Br. 2,4 cm
(Taf. 36,11).
Grab 53: Rest eines durch den Bagger zerstörten Grabes; Maßangaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 54: Erwachsen, Geschlecht unbestimmt, durch Bagger zerstört; Maßangaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 55: Durch Bagger zerstört, Skelettreste im Aushub, Lage der Grabgrube nicht bestimmbar.
Keine Funde.
Grab 56: Erwachsen, Geschlecht unbestimmt; Westteil durch Bagger zerstört, die östliche Hälfte
(Fußende) konnte nicht untersucht werden; Maßangaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 57: Bericht unklar; vermutlich Rest einer durch den Bagger zerstörten Grabgrube; Maß-
angaben fehlen.
Keine Funde.
Grab 58: Frau, gut erhalten, ungestört.
Umriß rechteckig; L. 1,95 m, Br. 0,75 m, T. 1,50 m.
Bestattung in normaler Rückenlage.
Beigaben:
Unter dem nach rechts gekippten Schädel:
1. Körbchenohrring (Sn 58/24: 58) aus dickem Bronzedraht, ein Ende gerippt (Imitation einer
gerippten Tülle!), das andere spitz zulaufend; zerbrochen. Dabei Reste des aus dünnen
Bronzelamellen zusammengelöteten Körbchens; gut erhalten die auf der Vorderseite konzen-
trisch gerippte Verschlußscheibe; ein schmaler Bronzesteg dient als Halt für eine weißliche
kalkartige Einlage in der runden Mittelöffnung (vgl. die auf Draht gezogenen Perlen bei
„echten“ Körbchenohrringen); Dm. Ring 3,4 cm, Dm. Verschlußscheibchen 1,1 cm (Taf. 37, 1).
2. Entsprechender Ohrring (Sn 58/25: 58), zerbrochen; vom Körbchen ist nichts erhalten; Dm.
3,3 cm (Taf. 37, 2).
Grab 59: Mann, durch Fundamentgraben gestört.
Umriß rechteckig; L. 2,10 m, Br. 0,80 m, T. 1,20 m.
Bestattung in gestreckter Rückenlage, ungestört Schädel, rechter Arm und linkes Bein, vielleicht
auch rechter Unterschenkel.
Beigaben :
Außen neben der rechen Schulter, parallel zur Körperachse, Spitze gegen das Kopfende gerichtet:
1. Eiserne Lanzenspitze (Sn 58/26: 59); langes, schmal-rhombisches Blatt mit schwachem Mittel-
grat; Tülle geschlossen, achtkantig facettiert, seitlich ein (ausgebrochenes) Nietloch; L. 42,9 cm,
Br. 2,8 cm (Taf. 38,17).