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Briefe und Handschriften deutscher Dichter.
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Lieblingssitz in den östreichischen Staaten noch immer behauptet und Ihr Institut
früher an diesem meinem Buche ein geneigtes Interesse bewiesen hat . .
Rochlitz, Friedrich, L. a. s. an Deinhardstein in Wien, Leipzig
d. 4. May 1830. 1 S. 4°. Mit Adr. 4 -
Uebersendet ihm ein Manuskript für die „Jahrbücher“. „Nur muss ich zur
Bedingung machen, dass mein Name öffentlich und privatim ungenannt bleibe; denn,
ich mag mir nicht alle die Redactoren und Autoren auf den Hals hetzen, denen ich
seit Jahren Aehnliches abgeschlagen habe, weil ich überhaupt gar nicht recensirte.
Deshalb habe ich mir auch die hier unterzeichnete Signatur: ,,v. L.“ (von Leipzig)
gewählt und werde sie beibehalten . . .
— L. a. s. an Deinhardstein, Leipzig d. Sept. 1832. 1 S. 8°. 3 —
Uebersendet eine Recension für die Wiener Jahrbücher ... „Zu dem ehren-
vollen und einflussreichen Posten, womit des Kaisers Maj. Sie ausgezeichnet, meinen
Glückwunsch! Möge seine rühmliche Verwaltung Ihnen leichter und für Ihre innere
Zufriedenheit weniger störend werden . . (D. war nach der Pensionierung Schrey-
vogel’s Vicedirektor des Hofburgtheaters geworden.)
— L. a. s. an die Gerold’sche Buchhandlung, für d. Redact. der Wiener
Jahrbücher in Wien, Leipzig d. 1. März 1833. 1 S. 4°. M. Adr. 5 —
Interessante Mitteilung von Umständen, zu denen seine (R.’s) „Beurteilung der
Schriften Kalks u. Dr. Müllers über Göthe“ Anlass gegeben habe. Aus den in
dem Briefe angegebenen Gründen schlägt er vor, die folgenden 3 Schriften auch zu
besprechen: Friede, von Müller’s Rede in der Akademie der Wissenschaften in Er-
furt, dessen Rede bey G.’s Todtenfeyer in der Loge zu Weimar, und Eichstädts
lateinisches Programm, im Namen der Universität Jena.
Roden berg, Julius, Dichter und Schriftsteller, geb. 1831. L. a. s. Lon-
don 4. August 1861. 1 S. 8°. 2 —
— L. a. s. Berlin, 19. Juli. 1 8. 8°. 3 —
Humoristisch gehaltener Entschuldigungsbrief an eine Dame, die er zum
Photographen abzuholen versprochen hatte.
Rollet, Hermann, deutsch-oesterreich. Dichter und Schriftsteller, 1819
—1904. P. a. s. Leipzig am 1 Mai 1848. 1 S. Quer-8°. 20 —
Aufruf „An die Deutschen Republikaner!“
Roquette, Otto, Dichter, 1827—96. P. a. s. O. 0. u. J. 1 S. Quer-
8°. 3 —
Verse.
— B. a. s. O. O. u. D. !/2 8. 8°. 2 —
Rosegger, Peter, geb. 1843. P. a. s. „Heimgarten.“ Graz o. D. 1 S.
8°. 4 —
Hübsches Stück. „Wenn man täglich erfährt, was die meisten Menschen für
ein niederträchtiges Gesindel sind, dann möchte man der Menschheit ein baldiges
Ende wünschen. Wenn man aber andererseits . . .“
Rötscher, Heinrich Theodor, Dramaturg u. Aesthetiker, 1803—71.
P. a. s. 2 S. 4°. 10 —
„An die Uebersetzerin Molifere’s Fräulein E. Schröder.“ Lobt ihre Ueberdich-
tung Moliöre’s, die er Schlegel’s Shakespeare-Uebersetzung gleichstellt. In Gedicht-
form.
Rückert, Friedrich, 1788—1866. L. a. s. Coburg d. 26. Oct. 26.
4 8. 4°. 30 —
Sehr hübscher Brief an einen Freund über seine Uebersiedlung nach Erlangen,
worin er denselben um Beschaffung aller möglichen Geräte bittet.
— L. a. s. Erlangen d. 11. Nov. 36. 2 8. 8°. Mit Adr. 20 —
An Hirzel. ,,. . Der Austritt der Schwaben hat den Almanach ganz dünn
gemacht; doch hör ich, dass fürs nächste Jahr Schwab Ihnen die Seinigen wieder
zuführen will . . .“
— L. a. s. Erlangen d. 8. Jul. 40. 1 8. 4°. Mit Adr. 15 —
An Reimer.
— L. a. s. Erlangen d. 8. März 41. */2 S. gr. 4°. Mit Adr. 12 —
An J. D. Sauerländer.
— L. a. s. Berlin d. 19. Jan. 43. 1 S. 8°. Mit Adr. 15 —
An Hey der, Verlegerin Erlangen, mit Nachschrift von Rückerts
Gattin Luise, geb. Wiethaus-Fischer.
— L. a. s. Erlangen d. 20. Decbr. 35. 1 S. 8°. u. p. a. s. 1 S. 8°. 20 —
Uebersendet die deutsche Uebertragung einer 12zeiligen russischen Fabel: „Die
Hindin und der Derwisch“.
Lagerkatalog 527.
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Briefe und Handschriften deutscher Dichter.
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Lieblingssitz in den östreichischen Staaten noch immer behauptet und Ihr Institut
früher an diesem meinem Buche ein geneigtes Interesse bewiesen hat . .
Rochlitz, Friedrich, L. a. s. an Deinhardstein in Wien, Leipzig
d. 4. May 1830. 1 S. 4°. Mit Adr. 4 -
Uebersendet ihm ein Manuskript für die „Jahrbücher“. „Nur muss ich zur
Bedingung machen, dass mein Name öffentlich und privatim ungenannt bleibe; denn,
ich mag mir nicht alle die Redactoren und Autoren auf den Hals hetzen, denen ich
seit Jahren Aehnliches abgeschlagen habe, weil ich überhaupt gar nicht recensirte.
Deshalb habe ich mir auch die hier unterzeichnete Signatur: ,,v. L.“ (von Leipzig)
gewählt und werde sie beibehalten . . .
— L. a. s. an Deinhardstein, Leipzig d. Sept. 1832. 1 S. 8°. 3 —
Uebersendet eine Recension für die Wiener Jahrbücher ... „Zu dem ehren-
vollen und einflussreichen Posten, womit des Kaisers Maj. Sie ausgezeichnet, meinen
Glückwunsch! Möge seine rühmliche Verwaltung Ihnen leichter und für Ihre innere
Zufriedenheit weniger störend werden . . (D. war nach der Pensionierung Schrey-
vogel’s Vicedirektor des Hofburgtheaters geworden.)
— L. a. s. an die Gerold’sche Buchhandlung, für d. Redact. der Wiener
Jahrbücher in Wien, Leipzig d. 1. März 1833. 1 S. 4°. M. Adr. 5 —
Interessante Mitteilung von Umständen, zu denen seine (R.’s) „Beurteilung der
Schriften Kalks u. Dr. Müllers über Göthe“ Anlass gegeben habe. Aus den in
dem Briefe angegebenen Gründen schlägt er vor, die folgenden 3 Schriften auch zu
besprechen: Friede, von Müller’s Rede in der Akademie der Wissenschaften in Er-
furt, dessen Rede bey G.’s Todtenfeyer in der Loge zu Weimar, und Eichstädts
lateinisches Programm, im Namen der Universität Jena.
Roden berg, Julius, Dichter und Schriftsteller, geb. 1831. L. a. s. Lon-
don 4. August 1861. 1 S. 8°. 2 —
— L. a. s. Berlin, 19. Juli. 1 8. 8°. 3 —
Humoristisch gehaltener Entschuldigungsbrief an eine Dame, die er zum
Photographen abzuholen versprochen hatte.
Rollet, Hermann, deutsch-oesterreich. Dichter und Schriftsteller, 1819
—1904. P. a. s. Leipzig am 1 Mai 1848. 1 S. Quer-8°. 20 —
Aufruf „An die Deutschen Republikaner!“
Roquette, Otto, Dichter, 1827—96. P. a. s. O. 0. u. J. 1 S. Quer-
8°. 3 —
Verse.
— B. a. s. O. O. u. D. !/2 8. 8°. 2 —
Rosegger, Peter, geb. 1843. P. a. s. „Heimgarten.“ Graz o. D. 1 S.
8°. 4 —
Hübsches Stück. „Wenn man täglich erfährt, was die meisten Menschen für
ein niederträchtiges Gesindel sind, dann möchte man der Menschheit ein baldiges
Ende wünschen. Wenn man aber andererseits . . .“
Rötscher, Heinrich Theodor, Dramaturg u. Aesthetiker, 1803—71.
P. a. s. 2 S. 4°. 10 —
„An die Uebersetzerin Molifere’s Fräulein E. Schröder.“ Lobt ihre Ueberdich-
tung Moliöre’s, die er Schlegel’s Shakespeare-Uebersetzung gleichstellt. In Gedicht-
form.
Rückert, Friedrich, 1788—1866. L. a. s. Coburg d. 26. Oct. 26.
4 8. 4°. 30 —
Sehr hübscher Brief an einen Freund über seine Uebersiedlung nach Erlangen,
worin er denselben um Beschaffung aller möglichen Geräte bittet.
— L. a. s. Erlangen d. 11. Nov. 36. 2 8. 8°. Mit Adr. 20 —
An Hirzel. ,,. . Der Austritt der Schwaben hat den Almanach ganz dünn
gemacht; doch hör ich, dass fürs nächste Jahr Schwab Ihnen die Seinigen wieder
zuführen will . . .“
— L. a. s. Erlangen d. 8. Jul. 40. 1 8. 4°. Mit Adr. 15 —
An Reimer.
— L. a. s. Erlangen d. 8. März 41. */2 S. gr. 4°. Mit Adr. 12 —
An J. D. Sauerländer.
— L. a. s. Berlin d. 19. Jan. 43. 1 S. 8°. Mit Adr. 15 —
An Hey der, Verlegerin Erlangen, mit Nachschrift von Rückerts
Gattin Luise, geb. Wiethaus-Fischer.
— L. a. s. Erlangen d. 20. Decbr. 35. 1 S. 8°. u. p. a. s. 1 S. 8°. 20 —
Uebersendet die deutsche Uebertragung einer 12zeiligen russischen Fabel: „Die
Hindin und der Derwisch“.
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