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Hermann Ball <Berlin> [Hrsg.]
Die Sammlung Prinz Friedrich Leopold von Preussen: mit Beiträgen aus deutschen Fürsten- und Berliner Privatbesitz ; Gemälde, Möbel, Porzellan, Teppiche, Textilien, Bronzen, altes Silber (darunter das Vermeil-Tafelgeschirr der Mutter Napoleons I., Madame Laetitia) ; Versteigerung: 27., 28. November 1931 — Berlin, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.5110#0010
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AUKTIONSBEDINGUNGEN

Die Versteigerung geschieht in Reichsmark gegen sofortige bare Zahlung in deutscher
Reichswährung. (4,20 GM. = 1 $ U.S.A.) Spätere Zahlung ist nur mit unserem
ausdrücklichen Einverständnis zulässig und bankmäßig zu verzinsen. Bei
Verzögerung der Zahlung hat der Käufer für alle durch die Verzögerung
für dieVersteigerungsfirmen sich ergebenden etwaigen Schäden, insonder-
heit für etwaige Zins- und Kursverluste, aufzukommen.

Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 15 % zu entrichten.

Von den den Versteigerungsfirmen unbekannten Käufern können Gebote oder schriftliche
Aufträge nur dann angenommen werden, wenn bis zu Beginn der Auktion entsprechende
Deckung hinterlegt wurde. Persönlich anwesende unbekannte Bieter bitten
wir, sich bereits vor der Sitzung bei der Auktionsleitung zu legitimieren.

Das Eigentum geht erst mit der Zahlung des Kaufpreises, die Gefahr bereits mit dem
Zuschlag auf den Käufer über.

"Wir behalten uns das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge des Katalogs zu
versteigern, Nummern zusammenzunehmen und Nummern zu teilen. Gesteigert wird
um mindestens eine Mark, von hundert Mark aufwärts um fünf Mark, von fünfhundert
Mark aufwärts um mindestens zehn Mark, von tausend Mark aufwärts um mindestens
fünfzig Mark.

Kann eine entstandene Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort zwischen
den Beteiligten beglichen werden, so wird die fragliche Nummer nochmals ausgeboten.
Wenn zwei oder mehrere Personen zu gleicher Zeit ein und dasselbe Gebot abgeben
und die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebotes erfolglos bleibt, entscheidet
das Los.

Die Käufer sind gehalten, ihre Erwerbungen sofort nach der Auktion in Empfang zu
nehmen. Eine Haftung für die Aufbewahrung verkaufter Nummern kann
in keiner Weise übernommen werden. Der Versand erfolgt in jedem Falle auf
Kosten und Gefahr des Käufers.

Da Gelegenheit geboten ist, sich durch Ansichtssendungen und an den Besichtigungs-
tagen von dem Zustande der Stücke und der Richtigkeit der Katalogangaben zu über-
zeugen, können Reklamationen keinerlei Berücksichtigung finden.

Die Zuschreibungen und Bestimmungen erfolgen nach sachverständigen
Feststellungen, doch werden Bestimmungen und Beschreibungen der
Gegenstände nicht gewährleistet.

Anfragen über Auktionsresultate beantworten wir nur unseren Auftraggebern.

Vereinbarter Erfüllungsort für alle Verpflichtungen der Käufer und ausschließlicher
Gerichtsstand ist Berlin.

HERMANN BALL PAUL GRAUPE
 
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