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Rudolf Bangel <Frankfurt, Main> [Hrsg.]; Rudolf Bangel [Hrsg.]
Katalog / Rudolf Bangel: Versteigerung in Frankfurt a.M. (Nr. 581): Verzeichnis einer Bibliothek von ca. 7500 Bänden, welche Freitag, den 20. Juni 1902 ... in Frankfurt am Main durch Rudolf Bangel versteigert wird — Frankfurt a. M., 1902

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https://doi.org/10.11588/diglit.31949#0002
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Verkaufs-Ordnung.

Die Versteigerung gescliieht nach der ßeihenfolge der
Nummern, docli behält sich der Unterzeichnete ausdrücklich
das Recht vor, auch ausser der ßeihe zu versteigern, und
wird, sollten etwa durch einen Zuschlag bei erfolgtem Doppel-
gebot Differenzen entstehen, die Nummer sofort von Neuem
ausgeboten.

Bedingungen der Auction.

Nur den mit Katalogen versehenen Personen ist der Zutritt

zur Ausstellung und die Beiwohnnng der Auction gestattet.

Die Versteigerung findet gegen Baarzahlung statt. Der
Steigerer hat ein Aufgeld von 10°/o des Steigpreises zu
entrichten.

Gebote bis zu Mk. 20.— können mit 50 Pfg., bis zu
Mk. 100.— mit Mk. 1.—, fiber Mk. 100.— mit Mk. 5.—
mindestens abgegeben werden.

Sofern nicht ein anderes Uebereinkommen getroffen ist,
steht dem Auctionator das Recht zu, Gegenstände, welche
innerhalb 24 Stunden nach Ablauf der Auction nicht bezahlt
sind, für ßechnung des Steigerers auf die ihm am geeignetsten
erscheinende Art weiter zu verkaufen, ohne den Schuldner
davon zu benachrichtigen. Für einen etwaigen Mindererlös
ist derselbe haftbar, während er auf Mehrerlös keinen An-
sprucli hat.

Die Gegenstände gehen beim Zuschlag in Rechnung und
Gefahr des Steigerers über. Die Aufbewahrung bis zur
Zahlung und Abnahme geschieht mit möglichster Sorgfalt,
jedoch auf Gefahr des Steigerers. — Während der Dauer
der Auction ist der Auctionator nicht verpflichtet Rechnung
zu ertheilen, oder Ersteigertes, sollte es gleich bezahlt sein,
abzugeben.

Die Gegenstände werden ohne Garantie und in dem Zu-
stande verkauft, in welchem sie sich befinden, Reclamationen
nacli erfolgtem Zuschlag können nicht beriicksichtigt werden,
da die Ausstellung Gelegenheit zur Priifung bietet.

Aufträge und Gebote werden angenommen und gegen die
übliche Provision auf das Gewissenhafteste ausgeführt, durch

Telephon 547.

ßudolf
 
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