Vorbemerkung.
Eduard Tenn er, geboren Ende der 1820H Jahre,
verstorben am 23. April 1901 zu Karlsruhe, verbrachte seine
Kindheit und Jugend in Heidelberg und widmete sich zunächst
dem Studium der Jurisprudenz. Er wurde aber dann durch
die Verhältnisse gezwungen, eine im Besitz der Familie be-
findliche Druckerei zu übernehmen, so dass er erst in späteren
Jahren seinem dringenden Wunsch, sich als Maler auszubilden,
nachkommen konnte.
Er trat in die Kunstschule Karlsruhe als Schüler des
trefflichen Landschaftsmalers Professor Gude ein und zeichnete
sich bald so aus, dass er nach wenigen Jahren zum Professor
an derselben Akademie ernannt wurde.
Tenner brachte in jener Zeit reizvolle Bilder aus Ober-
bayern und vom Bodensee. In späteren Jahren richtete er
seine Studienreisen meistens nach Holland. In stimmungs-
vollen Bildern gibt er uns dies Land in seiner ganzen Eigen-
art wieder — Kanäle, Schiffe, Strand und hohe See. — Ich
nenne nur die „Stürmische See“ in der Karlsruher Galerie
und den „Sonnenuntergang“, ein feines Stimmungsbild
Eduard Tenn er, geboren Ende der 1820H Jahre,
verstorben am 23. April 1901 zu Karlsruhe, verbrachte seine
Kindheit und Jugend in Heidelberg und widmete sich zunächst
dem Studium der Jurisprudenz. Er wurde aber dann durch
die Verhältnisse gezwungen, eine im Besitz der Familie be-
findliche Druckerei zu übernehmen, so dass er erst in späteren
Jahren seinem dringenden Wunsch, sich als Maler auszubilden,
nachkommen konnte.
Er trat in die Kunstschule Karlsruhe als Schüler des
trefflichen Landschaftsmalers Professor Gude ein und zeichnete
sich bald so aus, dass er nach wenigen Jahren zum Professor
an derselben Akademie ernannt wurde.
Tenner brachte in jener Zeit reizvolle Bilder aus Ober-
bayern und vom Bodensee. In späteren Jahren richtete er
seine Studienreisen meistens nach Holland. In stimmungs-
vollen Bildern gibt er uns dies Land in seiner ganzen Eigen-
art wieder — Kanäle, Schiffe, Strand und hohe See. — Ich
nenne nur die „Stürmische See“ in der Karlsruher Galerie
und den „Sonnenuntergang“, ein feines Stimmungsbild