V orbemerkung
Die Sammlung, deren Bestand in nachfolgenden Blättern aufgezeichnet
ist, wurde im Verlauf eines Menschenalters von dem
Herrn Baron de la Gueste-Versailles
vereinigt. Es finden sich darin Kunstwerke aus allen Zeitaltern, vom 12. bis
19. Jahrhundert und der Eklektizismus des Sammlers dokumentiert sich in der
Auswahl und der Zusammensetzung seiner Kollektion. Die Erwerbungen ge-
schahen meist aus Privatbesitz und, wie es unter den gegenwärtigen Verhält-
nissen in Frankreich begreiflich erscheint, in vielen Fällen aus den Schätzen
von Kirchen und Klöstern.
Es ist eine Eigentümlichkeit des Herrn Baron de la Gueste seine Er-
werbungen in den Zuständen zu belassen, in denen er sie vorgefunden hat,
was dieser Sammlung einen ganz eigenartigen Reiz verleiht, indem an den
Bildern im grossen Ganzen keine fremde Hand erkennbar ist. Dies drückt
ihnen den Stempel des Ursprünglichen auf, was Kennern und Kunstfreunden
ganz besonders erwünscht sein wird.
Frankfurt a. M., im April 1914.
R. B.
Die Sammlung, deren Bestand in nachfolgenden Blättern aufgezeichnet
ist, wurde im Verlauf eines Menschenalters von dem
Herrn Baron de la Gueste-Versailles
vereinigt. Es finden sich darin Kunstwerke aus allen Zeitaltern, vom 12. bis
19. Jahrhundert und der Eklektizismus des Sammlers dokumentiert sich in der
Auswahl und der Zusammensetzung seiner Kollektion. Die Erwerbungen ge-
schahen meist aus Privatbesitz und, wie es unter den gegenwärtigen Verhält-
nissen in Frankreich begreiflich erscheint, in vielen Fällen aus den Schätzen
von Kirchen und Klöstern.
Es ist eine Eigentümlichkeit des Herrn Baron de la Gueste seine Er-
werbungen in den Zuständen zu belassen, in denen er sie vorgefunden hat,
was dieser Sammlung einen ganz eigenartigen Reiz verleiht, indem an den
Bildern im grossen Ganzen keine fremde Hand erkennbar ist. Dies drückt
ihnen den Stempel des Ursprünglichen auf, was Kennern und Kunstfreunden
ganz besonders erwünscht sein wird.
Frankfurt a. M., im April 1914.
R. B.